Agria 31.-32. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1995-1996)

Horváth László: Adatok a gyöngyösi temetők kultúrhistóriájához

nen Angaben auf den auf die Friedhöfe bezüglichen allgemeinen Fachliteraturkennt­nissen, dem Archiv des Komitats Heves, den Sammlungen des Mátramuseums, der Plan- bzw. Kartenbildersammlung des Rathauses, den Kirchen, dem Stoff bezüglich der Friedhöfe des Stadtpflegebetriebes. So sind die von mir lokalasierten früheren Friedhöfe alle archivarisch oder mit Landkartenstoff zu beweisen, zu bestätigen. Die Liste der zu schützenden Gräber, Grabzeichen wird nie vollkommen, abgeschlossen sein. Auch die Zeit bringt es mit sich, daß die Aufzählung erweitert werden muß. Die Arbeit wird durch das fast vollkommene Fehlen früherer Registrierungen, Fried­hofskataster erschwert. Das hat nicht nur die Forschung verlangsamt, aber auch die Indentifizierung einiger Gräber, Grabgewölbe unsicher, streitbar gemacht. Unsere jetzigen Friedhöfe sind auch nach der gründlichsten Forschung höch­stens aus dem XIX. Jahrhundert, oder verbergen umso neuere Grabzeichen, Grab­denkmäler. Unsere in einer Verordnung zu schützenden Grabgärten können nur in­teressante Quellenstoffe der XIX-XX. jahrhundertlicher Ortsgeschichte, Literatur­geschichte, Kulturgeschichte, eventuell Heersgeschichte sein. Die Spur der Friedhö­fe früherer Jahrhunderte wird oft nur zufällig an die Oberfläche gebracht. In einem betreuten, gepflegten Grabgarten, wie etwa in einem Buch, so könnte die Geschichte der Stadt gelesen werden. Generationen würden auf Generationen folgen und jeder würde neben der lebenden Stadt auf die sich immer weiter aus­breitende „Stadt der Toten" achten. Leider sind die Friedhöfe von Gyöngyös keine solchen. Deshalb stellt der Verfasser den größten Friedhof der Stadt - ohne An­spruch der Vollständigkeit - auch detailliert vor. Ich tue dies deshalb, weil die her­vorragende Tätigkeit der einstig trefflichen Personen immer weniger bekannt ist. Zum anderen sind manche von den Grabdenkmälern in solch einem Zustand, daß das Ablesen der Aufschriften in einigen Jahren schon nicht mehr möglich sein wird. 217

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