Agria 29.-30. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1993-1994)
Bakó Ferenc: Népi családtörténetek – lokális önismeret (Kömlő 1770–1957)
Die Dörfer, die die Ansiedler ausliessen, befinden sich in der Nähe von Kömlö, und vermutlich haben sich die Leute, die davonkommen sind, nach dem Untergang im 16. Jahrhundert in dieser Gegend zerstreut. Darüber gibt es keinen schriftlichen Beweis, aber aus der Volksüberlieferung ist darauf zu schliessen. Auf die Zustände vor der türkischen Zerstörung weisen ausser der Tradition noch einige Ortsnamen an. Die Schularbeiten wurden unter anderen von Abkömmlingen 10 Familien geschrieben, deren Vorfahren sich im Jahre 1770 im Dorf ansiedelten. Diese Zahl ist aber viel höher als zehn, weil urspünghch schon mehrere Familien den gleichen Name hatten, und die Abkommenschaft kann auch gross sein. Der Name der Dörfer, die Ansiedler ausliessen, ist in den Arbeiten nicht immer richtig geschrieben, aber diesen Fehler kann man in Kenntnis der Gegend einfach korrigieren. In einigen Fällen kommt es vor, dass die Einwohner der Muttergemeinde und die Ansiedler von Kömlö noch lange miteinander in Verbindung standen, wofür die Gelegenheit die Kirchenfest war. Die Arbeiten beschäftigen sich ausser den Andenken des Neubaus des Dorfes in den Familiengeschichten auch mit der Wegwanderungen von Kömlö (zuletzt nach Amerika, und nach der Landaufteilung nach Westungarn), und mit ausserordentlichen Ereignissen, wie der 1848-er Freiheitskrieg und die lokalen Familienbeziehungen der zwei Weltkriege. Die Abhandlung untersucht einerseits die geographischen Namen des inneren Gebiets von Kömlö und der Dorfflur. Neben einigen Namen aus dem Mittelalter beweisen die Namen der Flur, dass die Flur seit der Kommassierung am Anfang unseres Jahrhunderts durch Höfe für Ackerbau und durch Stallungen für Viehhaltung umgespannt wurde. Grösster Anteil der Viehaltung von Kömlö sind Pferdezucht und Schafhaltung. Der Volksbau entwickelte sich seit der Ansiedlung schon durch das Gut angeregt. Es wurde von dem Bischof vorgeschrieben, was für ein Material für Mauerung (Lehm), für Schornsteinbau (Backstein) und für Dachdeckung (Rohr) zu verwenden ist. Die Gebäudestrukturen und die Formen wurden aber nicht vorgeschrieben, deswegen sind diese Gebäude - durch die lokalen Meister - auch in unserer Zeit wahrnehmbare Manifestation der bäuerlichen Baufähigkeit und des bäuerlichen Geschmacks. Einige von denen haben Platz in der grossangelegten Monographie „Kunstdenkmäler von Komitat Heves" gewonnen, die nach Siedlungen gegliedert ist. 205