Agria 27.-28. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1991-1992)
B. Hellebrandt Magdolna: Heves megye kelta kori régészeti leletei
Magdolna В. Hellebrandt Archäologische Funde aus der Zeit der Kelten im Komitat Heves Vom Gebiet des Komitates Heves fand ich La Tène-zeit-liche Gegenstände in den Museen von Eger, Hatvan und Gyöngyös. Ein bedeutender Fundkomplex kam in Aldebrő, vor dem Grundstück Ságvári Str. 4. zum Vorschein. Es ist wahrscheinlich, dass es auf diesem Gebiet ein Gräberfeld existierte. 1 Ein Gefäss, Lanzenspitzen, Schwert und Ringe (Abb. 19) bilden den Komplex. Die Parallelen des Gefässes finden wir im Material des Gräberfeldes von Bodroghalom, 2 in Csővár 3 und in Apahida 4 . Wir können es mit dem Zeitalter LT C, datieren. Besenyőtelek-Szőrhát - Streufund (Abb. 20-25). Grube 1 (Abb. 20/1-5, 8): Schüssel (Abb. 20/1), sie ähnelt dem Exemplar des Grabfundes von Szécsény, 13 sie ist aber niedriger. Topf (Abb. 20/5), zwischen seinen zwei Griffbuckeln sind zig-zag Muster zu sehen. Das Gefäss, (Abb. 23/8) das vermutlich aus einem Skelettgrab stammt, hat eine ähnliche Form und einen ähnlichen Griffbuckel. Ein ähnliches Stück gab es auch im Grab 1 von Farmos. 15 Im skythenzeitlichen Material sind Parallele an mehreren Orten, so auch in Tigveni 16 zu finden. Die Urne (Abb. 20/8) hat eine Analogie von der Fundstelle Hurbanovo-Bohata. 17 Das Gefäss Л bő. 2016 ist eine Kombination von den Schüsseltypen Hunyady 8 und 9. l8 Das kleine bikonische Gefäss Abb. 20/7 erinnert uns an ein Gefäss von Muhi-Kocsmadomb, 19 sowie an ein Gefäss aus dem Grab 46 von Szaniszlö Sanislau. 20 Die Fibel Abb. 25/5-6 haben einen langen Körper und sind vom Typ C,. Das Gefäss Abb. 22/6 ähnelt einem aus Kernend /kamenin 24 , ist aber ein bisschen breiter. Die Parallele vom Armring Abb. 22/4 ist von Vizakna/Ocna Sibiului bekannt. 25 Ein geschlossener Armring von Ordöd-Babot 26 hat ein Motiv mit vier und drei Beeren, aber die Zierde ist auf dem Armband dick angeordnet. Die Fibel (Abb. 23/9-10) sind aus Bronze gefertigt, dem Exemplar Abb. 29/3 ist die Fibel mit Einlagemuster von Kernend 32 ähnlich. Die Flasche Abb. 23/4 ähnelt dem Stück von Bodroghalom, 36 und dem von Hetény/Chotin 37 , aber diese von Besenyőtelek ist vom keltischen Format. Die Kauri-Muscheln (Abb. 23/la-e) kommen in skythenzeitlichen Gräbern vor. Sie sind von der Periode Ha D auch unter anderen kulturellen Verhältnissen zu beobachten. 43 Der Armring Abb. 23/2 hat eine gekerbte Oberfläche. Ähnliche Exemplare kommen im Fund von Dunaalmás vor. 44 Die Analogien der Perlen (Abb. 23/5a-b.) sind im Material von Muhi 45 und Hetény/Chotin 46 zu finden. Das Gräberfeld von Besenyőtelek ist birituell, es ist in die Zeitspanne LT B 2-C einzureihen. Man kann mit sehr starken, örtlichen, skythenzeitlichen Wirkungen rechnen, es muss aber auch die Tatsache in Betracht genommen werden, dass die Fundumstände grösstenteils unsicher sind. Aus dem Fundmaterial ist es aber zu spüren, dass man hier schon in der Skythenzeit bestattete, wie es schon im Falle von Muhi-Kocsmadomb zu sehen war, 50 und wie es aufgrund der Angaben zu beweisen ist. Das Material von Halmajugra (Abb. 26-27) ist ein Streufund. Das Schwert (Abb. 26/2) gehört dem Typ Hunyady 2, 67 aber die Griffscheibe ist zum Typ IV zu zählen. 68 Die Scheide des anderen Schwertes 69 hat eine besondere Verzierung. Wir finden die gebogene Linie über der Fischblase auf dem Schwert von Hódság/Odzaci. 72 Auch die Scheide des anderen Schwertes ist verziert. 73 Die Form der Lanzenspitze (Abb. 26/5) erinnert uns an das Stück von Kéménd/Kamenin 74 , sowie an ein Exemplar von Sobcice, das von Filip publiziert wurde. 75 Die Durchbrechung auf dem Blatt geschah wahrscheinlich vor der Beerdigung, um den Gegenstand, wie durch Biegung der Schwerte, unbrauchbar zu machen. Die Speerspitze (Abb. 27/4) ist 50 cm lang und diente zur „Panzerbrechung" , ein ähnliches Stück wurde in Szekszárd-Bakta 76 gefunden, es wurde von Hunyady in die Periode LT D eingereiht. Die Anaiogie des Schildgriffs sehen wir 132