Agria 25.-26. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1989-1990)
Korompai János: Adatok a Gárdonyiról elnevezett irodalmi társaságok történetéhez
része nem nyugodott bele az értelmetlen feloszlásba, hanem elhatározta a társaság szélesebb alapokra helyezését, az alapszabályok módosítását, a tevékenységi területek szélesítését, a szervezet korszerűsítését . . ."Új alapszabály-tervezetet küldtek szét és közölték, hogy annak elfogadása az 1984. április végére tervezett közgyűlés feladata lesz. E közgyűlés megtartásáról nincs bizonyítékunk ... A lassú feledés, a tetszhalál vagy a valóságos feloszlás elkezdődött. János Korompai Über die Geschichte der nach Géza Gárdonyi benannten Literaturgesellschaften Ein eklatanter Beweis der Popularität von Géza Gárdonyi (1863-1922) ist die Tatsache, daß in seinem Todesjahr in Budapest und ein Jahr später in Eger nach ihm benannte Literaturgesellschaften gegründet wurden. Die Organisation der in der Hauptstadt gegründeten Gesellschaft wurde bereits im letzten Lebensjahr des Schriftstellers von einigen Budapester Lehrern begonnen. Gárdonyi war mit der Gründung der Gesellschaft einverstanden und stimmte dem Gebrauch seines Namens zu. Die Institution nahm ihre Tätigkeit im September 1922 mit 42 Mitgliedern auf. Der Vorsitzende war Lajos Simon, und die Vizepräsidenten waren István Havas und István Móra. Jeden Montagabend kamen sie im Kaffehaus „Elisabethbrucke" zusammen. Sie erzielten wirklich schöne Erfolge: erste Plätze bei zahlreichen Preiausschreiben, Gründung von Zeitschriften, Vorträge, usw. In den Jahren 1925-1926 erschien die Festausgabe sämtlicherGardonyi-Werke in 46 Bänden. Sie gaben außerdem weitere 12 Bücher und 4 eigene Jahrbücher heraus. Sie veranstalteten Vorlesungen, Festversammlungen und sogar Konzerte. Eine Stiftung für die literarisch erfolgreichen Budapester Lehrer wurde von der Gesellschaft gegründet. Ein sehr bedeutendes Ergebnis der Tätigkeit der Gesellschaft war die Errichtung eines Bronzestandbildes des Schriftstellers in Buda. Im Jahre 1942 erreichte die Mitgliederzahl mehr als 400. Die Tätigkeit der Gesellschaft hörte gegen Ende des Zweiten Weltkrieges auf, aber sie wurde von begeisterten Gardonyi-anhänger nach dem Krieg reorganisiert. Die in der Studie vorgestellten Protokolle beweisen, daß sie kurze Zeit wirklich tätig war, nach 1947 jedoch ihre Tätigkeit einstellen mußte; sie erhielt von der damaligen Regierung nämlich nicht die Bewilligung. In Eger, wo Gárdonyi 25 Jahre lang gelebt hatte, wirkte eine Gárdonyi-Gesellschaft von 1924 bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Erst 1972 riefen die Egerer eine neue Gesallschaft ins Leben die sich jedoch nur bis zum Frühling 1984 aufrechterhalten konnte. 673