Agria 25.-26. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1989-1990)

Kemenczei Tibor: A terpesi és hatvani bronzleletek

Tibor Kemenczei Die Bronzefunde von Terpes und Hatvan Im Jahre 1972 stieß man in Terpes im Hof des Hauses Kossuth Lajos Str. 23 bei Anlegen eines Kellers auf einen Hortfund. Die bronzenen Gegenstände befanden sich in einem Tongefäß, das von den Arbeitern bei der Bergung zerbrochen wurden. Die Funde gelangten in das Museum Eger. Inv.-Nr. 73.1.1-11. Die Tüllenbeile mit Schnabelrand (Abb. 1, 2-4; 2,1-3; 3,1) und die blattförmige Lanzenspitze (Abb. 3, 3) gehören zu den seit der Periode Reinecke Bz D bis der Stufe Hallstatt B, hergestellten Gegenstandstypen. Parallelen zu dem Beil mit doppelten geschweiften Seiten und breiter Schneide (Abb. 3, 2) sind uns aus der Hortfunden der Periode Ha B, bekannt. Aufgrund dieses Stückes kann der Bronzefund von Terpes der Hortfundgruppe Hajdúböszörmény-Szentes zugerechnet werden. In der Nähe der Stadt Hatvan beim Bau der Eisenbahn Pest-Losonc-Beszterce kam ein Bronzefund zum Vorschein. Im Jahre 1864 wurden fünf Beile in das Ungarische Nationalmuseum eingeliefert, von den nur drei Tüllenbeile (Abb. 4, 1-3) indentifiert werden konnten. Inv.-Nr. 22. 1864. 1. Die Vergleichsstücke der Tüllenbeile von Hatvan kommen in den Bronzefunden von Typ Jászkarajenő vor, d. h. sind sie in die Zeit der Periode Ha A 2 zu datieren. Zur Zeit der Stufe Ha A 2 - В , lebte die Bevölkerung der Kyjatice-Kultur im Gebiet des Komitats Heves. Demnach gehören die Bronzefunde von Hatvan und Terpes zu den Denkmälern dieser Kultur. 60

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