Agria 24. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1988)

Dankó Imre: A vízgazdálkodás és a népi építkezés összefüggései

VARGHA László 1955/a. A magyar falu építészete. Budapest. 1955/b. A magyar parasztház alakulása, változása és fejlődése tanulságai mai építészetünk számára. Az Építőipari és Közlekedési Műszaki Egyetem tudományos ülésszakának előadásai. Budapest. VERES Péter 1963. Számadás. II. kiadás Budapest. VIGA Gyula 1985. Kőmunkák egy bükkaljai faluban. Studia Folkloristica et Ethnographica 17. Debrecen. 1986. Tevékenységi formák és a javak cseréje a Bükk-vidék népi kultúrájában. Borsodi Kis­monográfiák 23. Miskolc. VISKI Károly 1931. Székely tűzhelyek. Néprajzi Értesítő XXIII. 16-27. VÖRÖS Károly 1980. A lakás a jobbágyvilág végén. Paraszti élet a jobbágyvilág alkonyán. Hogyan éltek elő­deink? Budapest. 135-153. Imre Dankó Zusammenhänge zwischen der Wasserwirtschaft und dem volkstümlichen Bauen Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Wandfeuchtigkeit, einem interessanten, aber bisher nicht genügend erforschten Zusammenhang zwischen Wasserwirtschaft-Wasser­verbrauch und dem volkstümlichen Bauen. Sie beschränkt sich in ihren Untersuchun­gen auf die Zeit, in der es noch keine Wandisolierung gab. Der Hauptgrund des unge­sunden Wohnens in den Häusern der Hörigen und Bauern war die Wand- und Bodenfe­uchtigkeit. Dies beweisen auch zahlreiche soziologische, - gesundheits- und belletristi­sche sowie einige ethnographische Arbeiten. Diese Studie hebt hervor, daß in dieser Frage weitgehend die ökonomische, - sozi­ale- und kulturelle Versorgung, der Entwicklungsstand oder eben gerade die Zurück­gebliebenheit der Bevölkerung geltend wird, beziehungsweise die Ansprüche, Woh­nungsansprüche, die auf diesen Faktoren basieren. Beim Zustandekommen der Sied­lungen, beim Fortsetzen des Baues und beim Wohnungsgebrauch stellt diese Studie die Rolle des Wassers in den Mittelpunkt. Gerade deshalb ist der Brunnen einer der wich­tigsten Bestandteile des Baues. Die Studie behandelt die Wand- und Fußbodenfeuchtigkeit sowie die Gegenmaß­nahmen (1) vom Gesichtspunkt der guten Auswahl des zu bebauenden Grundstückes (2) der guten Vorbereitung (3) der Verwendung des Baumaterials 64), der beim Bauen angewandten Bauverfahren und Technologie (5), der Funktion der einzelnen Gebäude­teile (6) und des Gebrauches des Hauses und der Nebengebäude aus, entsprechend der Gebrauchsmodalitäten und Gewohnheiten. Sie behandelt im weiteren, daß die an guter Stelle, aus entsprechendem Material, nach gründlichen Vorbereitungen und mit ent­sprechenden Bauverfahren aus Lehm oder Lehmerzeugnissen (z. B. Häuser mit ges­tampfter Erdmauer, aus Lehm) aufgebauten Häuser auch trocken sein können. Sie geht auch darauf ein, daß bei den meisten Häusern der Bauern gewisse Sitten des Wohnungs­gebrauches (z. B. das periodische aufspritzen oder Aufschmieren des Bodens der Häu­ser mit Erdboden, sowie das regelmäßige Aufbringen einer neuen Kittung auf die Wandsockel, anstelle der vertrockneten, usw.) die Feuchtigkeit bis zu einem bestimm­ten Grad beibehielt.

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