Agria 22. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1986)

Bodó Sándor: A mezőgazdasági termelés igaereje Magyarországon 1895-ben

bäuerlichen Produktion. 55 Prozent aller Zuggespanne waren Pferdegespanne. Innerhalb dieser war in den Randgebieten des Landes der Anteil des Pferdegespannes mit einem Tier sehr hoch. Im Land als Ganzes gesehen, hat man natürlich größtenteils Pferdewagen mit zwei Tieren gebraucht. Ochsen und (in geringer Zahl) Kühe machten 44 Prozent des gesamten Gespannbestandes aus. In einigen Gebieten des Landes (im westlichen Teil von Transdanubien und in Siebenbürgen) betrug die Zugkraft der Rinder das Doppelte der Pferdezugkraft. In den östlichen und westlichen Randgebieten des Landes war die Benutzung des Doppelochsengespanns allgemein, die Bauern hatten selten Vierer- oder Sechsergespanne. In der Großen Ungarischen Tiefebene (besonders im Donau-Theiß­Zwischenstromland) hat man überwiegend Vierer- und Sechsergespanne mit Zugrindern angewandt. Aus den Daten geht hervor, daß man in den flachen Gebiete mit bindendem Boden im Laufe der Anbauarbeiten Gespanne mit mehreren Paaren Rindern und Pferden in Anspruch genommen hat; der Kraftanspruch in den gebirgigen Gebieten wurde jedoch mit Gespannen von bescheidener Zugkraft die aus ein-zwei Pferden oder Rindern bes­tanden, befriedigt. Die Studie beschäftigt sich auch mit dem Zugkraftbestand des Komi­tats Heves gegen Ende des 19. Jahrhunderts, für den die Dominanz der Pferdegespanne und die Inanspruchnahme einer mittelmäßigen Zugkraft charakteristisch gewesen sind. 201

Next

/
Thumbnails
Contents