Agria 20. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1984)

Sebestyén János: A Magyar Kommunista Ifjúsági Szövetség megalakulása és tevékenysége Heves megyében (1957–1960)

sich vereinte. Der Verband (DISZ) hatte in unserem Komitat mehr als 24 000 Mitglieder. Seine Organisationen waren überall tätig, wo Jugendliche lebten und arbeiteten. Der Sekretär des Komitatskomitee war Alfréd Lehóczky. Die gegenrevolutionären Ereignisse im 1956 vermieden auch das Komitat Heves nicht. In diesen Tagen gelang es, in mähreren Städten und in machen Dörfern viele Jugendliche irrezuführen. Sie organisierten Aufzüge und Demonstrationen. Die Liquidierung der Gegenrevolution ging — infolge der Organisation der Ungarischen So­zialistischen Arbeiterpartei und ihrer schnellen Verfügungen — auch in unserem Komitat in verhältnismäßig kurzer Zeit vor sich. Aus den Reihen der selbstbewußten Jugendlichen meldeten sich viele in die Ar­beitermiliz. Die politisch reifen Jugendlichen, die die Konsolidation mit Taten unterstüt­zen wollten, baten um ihre Aufnahme in die Partei. Am 10. Februar hatte die USAP schon 1624 jugendliche Mitglieder im Komitat Heves. Am 21. März 1957 entfaltete der Verband der Ungarischen Kommunistischen Ju­gend die Fahne und formte sich das Provisorische zentrale Organisationskomitee. Im Komitat Heves bildete sich das Komitats-Organisationskomitee schon am 15. März unter Führung von Imre Szabó. Auch im Komitat gab es Jugendliche Führer, die vor der Benennung „Kommu­nistisch" Angst hatten. Sie dachten, daß der Verband (KISZ) keinen Masseneinfluß haben und die führende Rolle der Partei sich unter den Jungen verringern wird. Diese Angst hat sich als unbegründet erwiesen. Die Befürchtung wurde vom Leben widerlegt; im Komitat lebten und arbeiteten innerhalb von kaum zwei Monaten mehr als hundert Grundorganisationen mit etwa viertausend Mitgliedern. Drei Jahre später wurden schon delegierte zur Vertretung von 16 100 KISZ-Mitglieder zum ersten Kongreß des Verbandes gewählt. Die Organisationen des (KISZ) Verbandes verstärkten sich organisatorisch und po­litisch. Sie waren überall anwesend, wo ihre Arbeit notwendig war. Sie standen an der Spitze in der Industrieproduktion, im sozialistischen Wettbewerb. Die Jugendlichen be­antworteten den Aufruf der Partei zum Kampf für die rationellere, wirtschaftlichere Produktion — im Jahre 1958/59 — mit der Einsparung von 25 Millionen Forint. Zwischen 1958 und 1960 nahmen die Jugendlichen des Komitats auch aus der sozialistischen Umgestaltung der Landwirtschaft teil. In mehreren Ortschaften traten selbst die Jugendlichen in die Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften ein. So z. B. in Kerekharaszt, Boldog, und Ecséd. In diesen drei Dörfern formten die Mädchen Pflanzen­produktions—Jugendbrigaden. Berühmt war im Komitat die Brigade ,,Zója" aus Boldog und die Jugendbrigade der Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft „Vörös Csil­lag" (Roter Stern) von Ecséd. Die Zeit der Fahnenentfaltung des Verbandes (KISZ) gibt der Jugend von heute mächtige Kraft, Beispiel und reiche Erfahrungen. Die im Kampf mit der Gegenrevolution vom 1956 gewonnenen Erfahrungen sind auch in unserer heutigen jugendpolitischen Ar­beit von großer Bedeutung. Sie sind Beweis für die Tatsache, daß, wenn einmal die Einheit der Partei aus irgendeiner Ursache zerfallt, die Parteiführung geschwächt wird, diese Umstände sich auf die Jugendbewegung unmittelbar auswirken. Auch im Komitat sind wir in der Erziehung und Gewinnung der Jugend soweit vorwärtsgeschritten, wie die Politik der Partei von den Jugendlichen kennengelernt und angenommen wurde. Auch dieser Zeitabschnitt der Kommunistischen Jugendbewegung des Komitats Heves bestätigt, daß die Partei die führende und lenkende Kraft des Kampfes der Ar­beiterklasse und die Jugendbewegung als Teil der revolutionären Arbeiterbewegung Gehilfe und Reserve der Partei ist. 231

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