Agria 19. (Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis, 1982-1983)
Lénárt Andor: Eszterházy Károly püspök XVIII. század végi építkezéseinek háttériparáról
nicht nur und hauptsächlich nicht von den großen, auch heute als Baudenkmäler bewerteten Palästen, Kathedralen, öffentlichen Gebäuden, sondern von den Bauwerken, die dem Alltagsleben gedient haben. Der Beitrag spricht von der Gewinnung des wichtigsten Baumaterials (Stein), von der Herstellung einiger (Ziegel, Dachziegel), Bearbeitung (Schindelholz), Freilegeung (Schieferstein) und von den Arbeitern und Handwerkern, die im engsten Sinne des Wortes zur Bauarbeit Ziegel und Stein getragen, Schindel gehauen und Schiefer gespalten haben. Die Bekanntmachung mit der Hintergrundindustrie der Bautätigkeit ist nicht nur als eine kulturgeschichtliche Datenaufdeckung, sondern auch technikgeschichtlich gesehen bedeutend. Wir erfahren dadurch Daten und Methoden über die Arbeitsorganisation und Materialversorgung des großen, im Verfall begriffenen kirchlichen Gutes. Das aufdeckte Material kann auch praktisch bei der Wiederherstellung eines Baudenkmals nützlich sein, weil wir den Ursprungsort des Steines oder Schindeis bestimmen können, und nötigenfalls zur Restauration dasselbe Material empfehlen können. Die Beschäftigung mit den Handwerkern, die außerhalb der Zunftorganisation gearbeitet haben, bereichert auch die Zunftgeschichte. 217