Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 13. (1975)
Bakó Ferenc: A Heves megyei múzeumok tevékenysége 1974-ben
eine Siedlung und einen Friedhof aus dem III. Jh. ; in Ujlörincfalva-Magyarad einen Friedhof aus dem VIII. Jh. ; eine szythische Siedlung aus dem X. Jh., einen Szythenfriedhof auf dem Berge Nagyeged, Eger; im Almár-Tal Eger die Ruinen eines Paulinerklosters aus dem Mittelalter; am Abasár-Bolttető einen Friedhof; es wurden in Innengebiet von Petőfibánya Gräber aus den Awarenzeiten freigelegt. In 11 Fällen und an 11 Stellen wurden archäologische Geländebegehungen unternommen und man hat die Vorbereitungen der archäologischen Aufmessungen und Freilegungen getroffen, welche dem Bau der M3 Autobahn, Strecke Hatvan, vorangehen müssen. Nebst den Forschern des Komitatsorgans haben auch Archäologen anderer Institutionen auf diesem Gebiete Ausgrabungen gemacht. Die umfangreichste Arbeit ist die Freilegung der Burg Eger. Vom Anfang an und auch in diesem Jahre betätigte sich hier Kozák Károly, der Archäologe und Abteilungsleiter des Denkmalinspektorates. Im 1974 war das Forschungsgebiet die westliche Burgmauer, der Vorraum der Kathedrale und die Umgebung der „Schönen Bastei". T. Dobosi Viola hat die Durchsuchung der vermutlichen Mezolitära — Siedlung fortgesetzt. Kovalovszky Júlia hat sich bei der Freilegung der Kirche in Feldebrő betätigt und Kalicz Nándor hat in Tarnabod die Fundrettung einer Siedlung aus dem Frühbronzalter gemacht. Im Komitat wurden die Volkskundesammlungen und Forschungen im Jahre 1974 im Eger Museum gemacht. Es kann als eine Entwicklung betrachtet werden, dass im dritten Jahrviertel neben den zwei Museologen für Volkskunde, Dr. Bakó Ferenc und Schwalm Edit auch eine dritte, Löffler Erzsébet angestellt wurde, weiterhin, dass Kovács Ákos, der Museumdirektor von Hatvan in diesem Jahr ethnographische Sammlungen gemacht hat. Für das Museum von Eger, hat man in 11 Dörfern, für das Museum von Hatvan hat man in 3 Dörfern Durchsuchungen gemacht und Gegenstände gesammelt. Ein Teil der Gegenstände sind Möbel für die Dorfmuseen von Nagyréde und Noszvaj, welche jetzt eingerichtet werden, dann auch Gebrauchsgegenstände, Keramik, verschiedene Textilien, Volkstrachtstücke, Hirtenausrüstung. Die Volkskundegegenstände des Museums von Gyöngyös wurden um 99 Keramik- und Holzgegenstände vermehrt. Volkskunde-Themensammlung erfolgte im Rahmen der Paloczen-Forschung. Diese wurde, wie auch in den früheren Jahren vom Kulturministerium finanziell unterstützt. Die Forscher des Eger Museums haben Angaben über Architektur und Nahrung gesammelt, haben die gesellschaftliche Sammlung, welche auf Grund der früher herausgegebenen Fragebögen gemacht wurde, organisiert und geleitet. Demzufolge wurden die üblichen jährlichen Preisausschreibungen zum grössten Teile mit Verwendung dieser Paloczen — Fragebögen gemacht. Im Rahmen der erwähnten Forschung hat Renkey Gyula in 6 Dörfern anthropologische Abmessungen gemacht und das mechanische Bearbeiten dieser Daten wurde schon angefangen. Mit naturwissenschaftlicher Forschung als Hauptaufgabe, wurde das Mátra Museum von Gyöngyös beauftragt. Die Forscher sind Dr. Nagy Gyula, Varga András, Solti Béla und als Teilbeschäftigter Jablonkay József. Diese haben ihre Tätigkeit unter die Fachleitung des Naturwissenschaftlichen Museums ausgeübt. Die bedeutenderen Resultate der Gegenstandsammlung: 118 Vögel und Kleinsäugetiere, ungefähr 2000 Schnecken, 45 Vögel und Säugetiere, 11 000 Insekten, Schmetterlinge. Die paläontologische Sammlung im Museum Eger wurde durch Rozsnyói Márton um 1100 Fossilien bereichert. Die Fundstelle war bei der Windt —Fabrik in Eger. 13