Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 11.-12. (1973-1974)
Schwalm Edit: Az ünnepi és köznapi táplálkozás változásai két hevesi faluban
-5. Kontaktbesuche ohne Anliegen 1969 1940 1913 38 41 24 16 12 6 54 53 30 36 4] 21 IS 12 S 54 53 29 In der Nachbarschaft ja nein insges. Anderwärts im Dorf ja nein insges. Von allen Visontaern geben i. J. 1969 70% an, ohne ein Anliegen den Nachbarn zu besuchen, während 67% sonst im Dorf einen Besuch machen. Seit den Jahren 1910—20 ist keine bedeutende Veränderung eingetreten. Ein wesentlicher Unterschied besteht zwischen den Männern und Frauen : speziell die Männer machen Nachbar- oder Dorf besuche ohne Anliegen. I. J. 1969 z. B. besuchten 42% der Frauen die Nachbarn überhaupt nicht, und auch von denen, die ohne Anliegen in die Nachbarschaft gehen, weisen viele daraufhin, dass dies sehr selten geschehe. Da die Frauen jedoch als Gruppe oft zum Nachbarn gehen, sind ihre Besuche motiviert, sie haben einen sachlichen Grund. Von den von mir untersuchten finnischen Dörfern waren es z. B. in Iso-Äiniö von Asikkala 82%, die angaben, sie machten ohne besonderes Anliegen Besuche in der Nachbarschaft oder im Dorf. Ein Besuch ohne Einladung hielten in dem einen Häme-Dorf, in Orimattila, 63% der Bewohner für wünschenswert und im karelischen Gebiet, wo von altersher die Tradition besteht, uneingeladen zu kommen, in Buokolahti 93% und in Orimattila, einem Dorf mit karelischen Umsiedlern, 85%. Im ungarischen und finnischen Material fällt der Unterschied im Verhalten von Männern und Frauen auf: der ungarische Mann geht mehr zum Nachbarn und ins Dorf allgemein und auch uneingeladen als die ungarische Frau. Bei den finnischen Gruppen liess sich ein solcher Unterschied nicht feststellen, doch fällt bei den oberen sozialen Schichten auf, dass es wenig Besuche ohne Einladung gibt, was mit ihrer Besuchskontakte entgegennehmenden Stellung in ihrer eigenen Gemeinschaft und dem Verkehr mit der eigenen sozialen Gruppe zusammenhängt. С Nachbarn und Verwandte im Kontaktfeld Die Bedeutung der Verwandtschaftsbeziehungen in Visonta wird durch die Antworten auf die Frage erhellt, wie häufig ein Angehöriger der Besuchsempfänger war. Von den Visontaern besuchen 44% speziell die Verwandten in der Nachbarschaft oder im Dorf. 32% der Frauen und 26% der Männer unterhielten Verbindungen zu anderwärts im Doli' als in unmittelbarer Nachbarschaft wohnenden Verwandten. 1,5% der Bewohner von Visonta hatten Verwandte in der Nachbarschaft. Von allen Besuchen gingen 53,7% zu den Nachbarn (vgl. in Finnland, Ristiina 50 %). 20 Die Visontaer Frauen waren auf allen drei Zeitebenen deutlich verwandtschaftsorientiert, die Männer wiederum mehr nachbarschaftsorientiert. — Ins332