Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 8.-9. (1972)

Korompai János: Gárdonyi Géza levelezése Gárdonyi Sándor hagyatékában III.

GÉZA GÁRDONYIS BRIEFWECHSEL IN DER NACHLASSENSCHAFT VON SANDOR GÁRDONYI (Dritte, abschliessende Mitteilung) Der Autor, der die Korrespondenz, die in der Hinterlassenschaft von Géza Gár­donyis Sohn, Sándor Gárdonyi, zum Vorschein gekommen ist, aufgearbeitet hat, ver­öffentlicht den letzten Teil dieses Materials. Die Vortragsmethode gleicht den vor­hergehenden zwei Veröffentlichungen. Nach einer allgemeinen Wertung folgt die In­haltsangabe, oder der Text der einzelnen Stücke selbst, wonach dann zahlreiche No­tizen über die einzelnen Schriftstücke oder über ihre Verfasser folgen. Die erste Gruppe des gegenwärtig bekanntgegebenen Teiles besteht aus 19, un­längst zum Vorschein gekommenen Briefen. Diese sind teilweise von Géza Gárdonyi geschrieben, teilweise an ihn gerichtet. Den zweiten Teil des Materials bilden 418 Postkarten, die einerseits der Schriftsteller an seine Familie geschrieben hat, ander­seits die Familienmitglieder an ihn adressiert haben. Es sind auch viele Postkarten darunter, die Gárdonyis Zeitgenossen und Freunde geschickt haben. Einen interessanten Teil des soeben veröffentlichten Materials bilden 42 Original­télégramme. Darunter ist eines ein Journalistenbericht über die letzten Tage des in Turin sterbenden Lajos Kossuth; ein anderes informiert uns von Stand der Verhand­lungen wegen der Direktorstelle des Arader Kulturpalastes, da man diesen Wirkungs­kreis Gárdonyi angeboten hat. Ein weiteres Telegramm ist ein Beweis der Massregeln, welche die Regierung der Räterepublik im Interesse von Gárdonyis Ruhe gebracht hat. Von den Telegrammen die man zu Gárdonyis Tod an die Familie gerichtet hat, sind 27 übriggeblieben. Diese bezeugen die grosse Popularität des Schriftstellers. Der letzte Teil der Veröffentlichung befasst sich mit Kuverts und Briefen, auf welche Gárdonyi mit eigener Geheimschrift - die im Jahre 1969 entziffert wurde - Notizen gemacht hat. Das zusammenhängende Material der drei Veröffentlichungen besteht aus 1127 Schriftstücken. Diese kann man als den vorwiegenden Teil der Gárdonyi-Korrespon­denz, und zugleich als eine wichtige Quelle zur Forschung des Lebenslaufes und der Tätigkeit des bedeutenden Schriftstellers betrachten. János Korompai 21* 323

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