Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 6. (1969)

Kovács Béla: XVIII. századi üveghuta feltárása Mátraszentimrén

DIE ERSCHLIESSUNG EINER GLASHÜTTE AUS DEM XVIII. JH IM MÁTRASZENTIMRE In einer der grössten zusammenhängenden Waldungen Ungarns, im Mátra­Gebirge, waren — infolge der natürlichen Gegebenheiten — im XVIII. Jh. meh­rere kleine Glashütten tätig. Ihre Steilen sind uns nur mehr in Orstnamen überliefert, aber auf Grund dieser lassen sich die Stellen dieser Glashütten noch immer auffinden. Verf. hat im J. 1964 die Stellen mehrerer Glashütten indentifiziert und in der Gemarkung von Mátraszentimre, im Laufe einer Rettungsgrabung, die Reste einer solchen Glashütte sogar erschlossen. Es wurden die Fundamente von drei Öfen geschmolzene Glasklumpen und Bruchstücke von einigen Fertig­waren gefunden. Auf Grund der Urkunden der Archive Mess sich beweisen dass die Glas­hütte im J. 1741 erbaut worden ist und etwa 40 Jahre lang tätig war. Sie be­fand sich zuerst im Besitze der Zisterziensenabtei von Pásztó, später wurde sie von den Gutsherren der Gemeinde Hasznos kollektiv erhalten. Verf. behauptet, im Besitz der Produktionsdaten aus dem XVIII. Jh, auf Grund von technologischen Rechnungen, dass diese Glasshütte unter verhält­nissmässig primitiven Verhältnissen fungiert hatte. Ihre Produktion erreichte zwar das technische Niveau jener Zeit nicht, förderte aber doch die Verbreitung in weiteren Kreisen der im Alltagsleben gebrauchten Glaswaren. KOVÁCS BÉLA

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