Az Egri Múzeum Évkönyve - Annales Musei Agriensis 2. (1964)

Bakó Ferenc: Településnéprajzi tanulmány

Auf Grund der beschriebenen Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten erörtert er die Art der Bebauung, das Dorfbild, die Benützung des Grundstückes, die Umzäunun­gen. Er skizziert mit historischen Angaben die Wandlungen des Baumaterials und des alten Strebe- und Pfettendachwerkes. Es scheint, dass in der verwendeten Dach­struktur zwischen der früheren und der späteren Bewohnerschaft ein Unterschied bestand. Für die ersteren war das Walmdach, für die anderen das Satteldach charak­teristisch. Im 19. Jhd. war das Dreizellen-Wohnhaus und der unter freiem Kamin geheizte Bauernofen allgemein verbreitet. In den Häusern der wohlhabenderen Land­wirte musste man für zwei Soldaten eine Kammer und einen Stall abgrenzen. Die Entwicklungsgeschichte des Stalles kann nur auf die Überlieferung gestützt rekonstruiert werden, da die heizbaren Ställe vollkommen aus der Erninnerung des Dorfes verschwunden sind. Als es keine Stallgärten mehr gab, wurde der Stall auf dem Wohngrundstück errichtet und dem Ende des Wohnhauses angeschlossen. Einen ähnlichen Vorgang erfuhr auch der Wagenschuppen. Ein augenfälliges Merk­mal des Strassenbildes in Maklär ist das neben dem Tor stehende kleinere oder grös­sere Nebenhaus oder Nebenkammer. In diesem findet sich Raum für die Speise­kammer, für den Keller, für den Wagenstall und eventuelle auch 1—2 Zimmer. In diesen Wohnzimmern pflegen Neuvermählte oder alte Leute zu wohnen. Ferenc Bakó

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