Petercsák Tivadar - Berecz Mátyás (szerk.): Végvár és ellátás -Studia Agriensia 22. (Eger, 2001)
CZIGÁNY ISTVÁN: A végvári katonaság ellátása 1672-1700.
Die Reformierung der Grenzsoldaten vollzog sich endlich zur Zeit der Türkenkriege 1683-1699. Die Truppen der Grenzhauptmannschaften wurden in Regimenten eingeteilt, man vereinbarte sich ausführlich über die Sold und die Versorgung der auf dem Kriegsschauplatz dienenden Korps, es wurde sogar der Anteil an der Beute festgestellt. Aus den Grenzfestungen der Raaber, Kanischarischen und oberungarischen Grenzoberhauptmannschaften wurden zwischen 1688-1695 jährlich 10-12 000 Soldaten aufgestellt, die sich regelmäßig an der zentralen Proviant-, Waffen- und Munitionversorgung beteiligten. In den Zuständigkeitsbereich der 1697 erschienenen, neuen Proviantregulierung, deren Text am Anfang 1699 auch in ungarischer Sprache gedruckt wurde, gehörten alle ungarischen Soldaten hin. Gegen Ende des Jahrhunderts wurde das Grenzsoldatentum unter regulären Rahmen neuorganisiert, aber es brachte die Veränderung der Kampfart nicht mit sich, sie blieb weiterhin irregulär. 65