Nagy Sándor: Gárdonyi közelében - Studia Agriensia 21. (Eger, 2000)

Az esztétika gyakorlata. Művek közelről - Ellentézis a fundamentumban. Ida regénye

Sándor Nagy GÁRDONYI AUS DER NÄHE Im Band wird eines der charakteristischsten schriftstellerischen Lebenswerke der sich Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entfaltenden ungarischen Literatur, das Schaffen von Géza Gárdonyi, behandelt. Weltbild, schöpferische Laufbahn, ästhetische Betrachtung, Poetik des Schriftstellers sowie die Struktur seiner Werke werden analysiert - gestützt auf seine Hausbibliothek in Eger und die hinter- lassenen Manuskripte, vornehmlich auf die Entschlüsselung seiner Geheimschrift. Mit der Untersuchung dieser Charakteristika wollte der Autor den Grundstein zu einer weiteren Forschungsarbeit legen, die dann den ästhetischen Wert der durch das Weltbild determinierten schriftstellerischen Leistung in einer großangelegten Monographie summieren und den Platz des Lebenswerkes in der Literaturgeschichte bestimmen kann. In den Abhandlungen des Bandes wird versucht, das Lebenswerk aus der Verschlossenheit der ideologischen und soziologischen Urteile zu befreien, welche seine Bewertung bis in die heutigen Tage hinein erschwert haben, und neue Ansatzpunkte in erster Linie zu dessen äs­thetischer Beurteilung zu bieten. Die Studien gehen zugleich nicht nur auf Theoretisches ein, sondern stellen die ästhetische und literaturhis­torische Bedeutung des schriftstellerischen Lebenswerkes auch durch Analyse von mustergültigen Schöpfungen dahingehend dar, wie die theoretischen Aspekte in der künstlerischen Praxis umgesetzt werden. Der Autor wollte mit diesem Band nicht nur die wissenschaftlichen Ansätze der Gárdonyi-Philologie bereichern, er möchte auch den Lesem der Werke des Schriftstellers eine Hilfeleistung dahingehend anbieten, in diesen erneute künstlerische Schönheiten zu erkennen. Der Autor betrachtet also sein Buch als eine Werkstattstudie, die zur wiederholten Lektüre der Werke Gárdonyis anregen soll, und die auf diese Weise - wie er hofft - als eine wichtige Station auf dem Weg zur monographischen Verarbeitung des schriftstellerischen Lebens­werkes gelten wird. 161

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