Petercsák Tivadar (szerk.): Hagyomány és korszerűség a XVI-XVII. században - Studia Agriensia 17. (Eger, 1997)
Nagy László: A végvári dicsőség virágkora és hanyatlása
gewährte Unterstützung des Habsburger Hofes. Die Soldzahlung wurde unregelmäßiger und die Krieger suchten einen Ausgleich mit der zunehmenden Beraubung der Bevölkerung. Sie kamen damit nicht nur in den Gegensatz zur produzierenden Gesellschaft, auch ihre Kampfmoral ließ nach. Miklós Zrínyi, der wahrlich nicht als Ungamfeind angeklagt werden kann, nannte die disziplinlosen und bei der Bevölkerung schmarotzenden Grenzfestungskrieger in der Mitte des XVII. Jhs. „krätzige Schafe”. In dem 16-jährigen Krieg, der die Befreiung Ungarns ergab, wirkt das Grenzfestungsvolk schon nur als Aushilfskraft mit und ihr größter Teil wurde durch den Frieden in Karlóca heimatslos, zum an den Rand der Gesellschaft geratenes Element. Ihr Schicksal wurde im vom Fürst Ferenc Rákóczi geführten Freiheitskampf nach dem Frieden von Szatmár endgültig besiegelt. 89