Petercsák Tivadar - Pető Ernő (szerk.): Végvár és környezet - Studia Agriensia 15. (Eger, 1995)

Pálffy Géza: A főkapitányi hadiipari műhely kiépülése Kassán és nyersanyagellátó forrásai

mit den notwendigen Werkzeugen. Die entfernteren Teile der Ober­hauptmannschaft, die ich in den zweiten Kreis eingereiht habe, lieferten das wichtigste Rohmaterial für Pulverherstellung: Salpeter und sonstige Mittel und Werzeuge. Dem dritten Kreis, d.h. dem Teil der am entfemsten war und den ausländischen Gebieten, blieb nur die Sicherung von Rohmaterial, das in Ungarn nicht vorhanden war (Schwefel, Blei, Zinn) und der modernsten Waffen der Periode. Ohne Reichsunterstützung war der hauptkapitänische Betrieb nicht im­stande die Versorgung aller Grenzburgen des Kreises auf sich zu nehmen. Dazu war aber kein einziger Abschnitt des Grenzburgsystems, das sich von der Adria bis Siebenbürgen erstreckte, fähig. Das Arsenal von Graz, das von viel grösserer Bedeutung war als das in Kassa - in der Nähe befand sich die entwickelte Eisenindustrie von Steiermark und die tiroler Waffenherstellung - hat den Forderungen der sogenannten Militärrevolution auch nicht entsprechen können. Als eine konsequenz von dieser, kann man den immer zunehmenden Waffen- und Pulverbedarf betrachten. Die kriegsindustrielle Werkstatt von Kassa war im XVI. Jh. doch unentbehrlich für den Wiener Hof. Das war dem zu verdanken, dass Kassa, mit Ausnutzung der günstigen natürlichen Gege­benheiten der östlichen Gebiete des Landes, das Wiener und die Reich­sarsenale, die das Generalat von Győr, das auf der Hauptaufmarschstrasse der Türken lag versorgten, entlasten konnte. 221

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