Petercsák Tivadar - Szabó Jolán (szerk.): Végvárak és régiók a XVI-XVII. században - Studia Agriensia 14. (Eger, 1993)

Varga J. János: A nyugat-magyarországi végvárak 1683 nyarán

digung ohne Erfolg. Zwischen dem 25. Juni und dem 8. Juli haben sich sämtliche Grenzburgen - mit Ausnahme der von den Türken umlagerten Städte Győr und Komárom ergeben und die zu schnell erbaute Vertedi- gungslinie am Flusse Rába brach zusammen. Der Weg nach Wien lag für Kara Mustafa offen. Um die Stadt zu verteidigen zog sich auch Karl von Lothringen zurück und übergab somit Westungarn damit seinem Schicksal. Das Heer der Grenzburgen und der Komitate flüchtete in Scharen. Der für die Verteidigung dieses Landteiles verantwortliche Hochadel tat desgleichen: Kristóf Batthyány Transdanubiens Hauptkapitän und sein Sohn Ádám, der Landesrichter Miklós Draskovich, die Nádasdys, die Fes­tetics, die Széchys und noch viele. Es war ihnen einfach nicht möglich ihre Aufgabe zu erfüllen. Es bestand keine Möglichkeit die etwa 150-200 km lange Linie am Flusse Rába mit Erfolg zu verteidigen, die Übermacht der Türken war überwindenbar. Ein riskierten aber hoffnungsloser Wider­stand hatte nur die Wut und die Rache des Feindes gegen West-Ungarn erzeugt. Somit ist es bewiesen, dass der Verrat des transdanubischen Hoch­adels nur eine abenteuerliche Erfindung ist, die hauptsächlich, durch die Aussage des Bey Mehmed Çolak in Umlauf kam. Sie ist aber nur eine der etlichen geschichtlichen Fälschungen. 71

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