Lénárt Andor: Az egri vár feltárásának története 1949-ig - Studia Agriensis 2. (Eger, 1982)

Függelék - Az egri vár kerámiai műhelyéről (1932-1945)

mauern der Kirchenruinen verschwanden. In den Dreissiger Jahren ucs 19. Jhs. liess János László Pyrker, Erzbischof von Eger, die Stationen des zum Kalvarienberg führenden Kreuzwegs aufstellen. Bei der Errich­tung einer der Stationen entdeckte man die gotische Säule, worauf der Erzbischof ein Standbild des Hl. Stefans stellen liess. Die Gelände inner­halb der Mauern wurden bepflanzt, und der Hügel wurde in einen Park verwandelt. Dann, 1871, übergab das Erzbistum dem Militärärar den westlichen Teil der Burg und behielt für sich nur die Umgebung des Kalvarienberges. Das Militär verzäunte den erhaltenen westlichen Teil und liess dort neue Kasernengebäude errichten. (Diese sind heute die Büro-, Magazin- und Ausstellungsgebäude des Dobó István Burg­museums.) 1862 hat man eine Versuchsausgrabung an der Oberfläche durch­geführt und es wurden die Bündelpfeiler und die Grundmauern der gotischen Kirche gefunden. 1877 forschte Oberleutnant János Balogh, Kommandant einer der in Burg stationierenden Einheiten, die Gänge des unter der Erde vermuteten Festungssystems. Darüber schrieb er ein Buch und machte eine Kartenskizze. 1899 entstand der Roman von Gár­donyi Géza ’’Die Sterne von Eger”. Damals war aus dem unterirdischen Teil der Burg noch nichts zu sehen. Die Freilegung des unterirdischen Teiles der Burg startete im Sommer 1925. Bahnbrecher dieser Arbeit waren die Pfadfinder der höheren Handelsschule von Eger unter Füh­rung ihres Lehrers János Lénárt und des Professors der Rechtsakademie von Eger Dr. Ervin Pálosi, dann des Zisterzienser Gymnasiallehrers Dr. Vidor János Pataki. Die Freilegungsarbeit wurde mit der Reinigung des sich aus der Mitte der Zárkándy-Bastei öffnenden Abstieges ange­fangen man gelangte noch in diesem Jahr bis ans Ende des 120 Meter langen Korridors des unterirdischen Minenüberwachungssystems, bis zur südöstlichen Ohrenbastei. Die gereinigten Teile wurden dem Publikum sofort zur Besichtigung freigegeben. Es wurde offenbar, dass die Arbeit grösser war und ausschliesslich von Schulkindern nicht vollgebracht werden konnte. Materielle Unterstützung, Arbeit von Erwachsenen und technische Aufsicht wurden gewünscht. Eine grosszügige organisatorische Arbeit startete und infolge derer wurde die Freilegung schon im fol­genden Jahre mit Hilfe der von der Stadt erhaltenen finanziellen Un­terstützung und ausser der Arbeit der Schüler auch mit Hilfe der in der Burg stationierenden Soldaten fortgesetzt. Die zu den Kanonen­stellungen führende Treppe wurde freigelegt. Der untere gewölbte Ka­nonensaal, die aufwärts zum Gárdonyis Grab führende Treppe, sowie der obere eingestürzte Kanonensaal wurden wiedergefunden. Die öffent­liche Meinung folgte mit Aufmerksamkeit jeden Schritt dieser Arbeit. Die örtliche Presse berichtete in detaillierten Reportagen von den Ar­beiten. Die Stadt verlangte eine Rechenschaft über die Anwendung der zur Deckung der Spesen gewährten Summen. Und als ausser den die Freilegungen führenden Personen auch andere die Bedeutung des ent­deckten Festungssystems erkannten, nahm die örtliche und das landes­weite Interesse zu. Landesorgane, das Fremdenverkehrsamt, die Haupt­stadt, andere Städte unterstützten finanziell die Ausgrabungen. Immer mehr Gänge und Säle wurden freigelegt, und die Arbeit konnte auch auf der Oberfläche angefangen werden. Gleichzeitig mit der Ausgrabung der Gergely- (Gregor-) Bastei und der sich aus dieser Bastei öffnenden Säle wurde auch die Ausgrabung der Kerker-Bastei und die Erforschung der Kirchenruinen angefangen. 145

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