Csiffáry Gergely: Egri céhemlékek - Studia Agriensis 1. (Eger, 1982)

Rezümé

weiters die Stiefelmacher (eine Meisterlade und eine Gesellenlade, ein Petschaft) zurück. Im Museum befinden sich zwei Gegenstände der Schuhmacher (ein Blutzen, eine Fahne) und ebenso der Schneider von ungarischen Bauern­mänteln (eine Gesellenlade, eine Fahne). Nur je ein Gegenstand ist in Eger vorfindlich von der hiesigen Zimmermann—Steinmetz—Maurer—Zunft (eine Lade), von den Barbieren (eine Lade), von den Ungarischen Kürschnern (eine Fahne), Kürschnern (eine Lade), Deutschen Kürschnern (ein Petschaft), und wir haben nur die Fahnen der Zünfte der Walker-Tuchmacher, der Schuhmacher, der Töpfer, der Bürstenbinder, der Weinbauer, der Weber, der Gerber und der Schuster. Ausserdem sind noch 5 verschiedene Krüge mit Zunftzeichen, 1 Fahnenbild und eine Zunftfahne vorhanden. Von diesen Gegenständen wissen wir nicht, wo sie gebraucht waren. Wir müssen uns auf Vermu­tungen verlassen und die Möglickheit für die weitere Analysierung und Forschung offen hallten. Aus Mangel an Daten bleibt vielleicht ein Teil der Verangenheit eine Reihe der Zunftgegenstände nachträglich identifizieren mussten. Die Benutzer einer anderen Gruppe der Gegenstände konnten wir fest­stellen. Diese Umstände beweisen, mit welchen Schwierigkeiten die nachträgliche Identifizierung der ohne Daten übriggebliebenen Gegen­stände verbunden ist und dass diese Arbeit oft erfolglos bleibt. Aus Mangel an Daten bleibt vielleicht ein Teil der Vergangenheit des ungarischen Volkes für immer unbekannt. Um die Folgen solchen Mangels zu illustrieren, zitieren wir hier das Mahnwort des ungarischen Dichters András Sütő aus Siebenbürgen: „ ... um seine Vergangenheit ge­bracht, starblind happelt er an der Schwelle der Zukunft!”. 186

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