Horváth László szerk.: Mátrai Tanulmányok (Gyöngyös, 1995)
Bakó Ferenc: A magyar parasztház középoszlopának néprajzi jelentősége az Országos Kérdőív válaszai alapján
PINTÉR Sándor 1880. A palóczokról. Budapest 1903. A palócz család otthona. Ethn. NÉ X. 200-207. RÉSŐ ENSEL Sándor 1867. Magyarországi népszokások. Pest SEIBERT Jutta 1986. A keresztény művészet lexikona. Budapest TESZ A magyar nyelv történeti etimológiai szótára I— III. UMTSZ Új magyar táj szótár I— III. VAJDA László 1951 Ritus-tanulmányok I. A ház középoszlopának szakrális szerepéhez. Ethn. LXII. 50-62. Ferenc Bakó Die Bedeutung der mittleren Säule in den ungarischen Bauernhäusern Aufgrund der Antworten "des Ländlichen Fragebogens",in dem einzigen heizbaren Raum des traditionellen volkstümlichen Wohnhauses hat den Hauptbalken eine Säule gehalten, deren Name, Stelle und kultische Bezüge das Interesse der Forscher früh erregt haben. Seit der ersten 1857 erschienenen Bekanntgabe haben sich damit mehrere beschäftägt,zu der Analyse haben die Studien des österreichischen Professors, W. Schmidt einen Grund gegeben, die Fragen des Ursprungs und der Wanderung des weltweit verbreiteten und bekannten Hauptbalkens konnten auch die ungarischen Forscher (Béla Gunda, später László Vajda) auch nicht beruhigend abschließen, weil einem dazu über den Hauptbalken wenige bekannte Angaben zur Verfügung standen. Der ungarische Hauptbalken, die"Selige Mutter" tauchte zuerst bei der ethnographishen Palóc-Gruppe auf und von Anfang an hat man ihn für eins der wichtigen Merkmale gehalten, das diese ethnographische Gruppe von anderen unterschied. Im Ramen der in den 1960er Jahren angefangenen Palóc-Forschung hat Ferenc Bakó, der Autor dieses Studiums die Frage des Hauptbalkens auf einem größeren Gebiet und gründlicher untersucht, er hat mehrmals darüber geschrieben und hat zahlreiche neue Angaben gesammelt. In diesem Studium analysiert er einen 1971 mit Hilfe des Fragebogens sammelten Stoff, der im Gegensatz zu den früheren Stoffen versucht, nicht nur das nördliche Oberland, sondern das ganze Land aufzuklären. Der Fragebogen, der 5 Fragen enthielt, wurde von den Bürgern in den Dörfern in 300 Exemplaren ausgefüllt und etwa 200 von ihnen waren analysierbar. Diese genaue Arbeit führte den Autor zu einigen Feststellungen. Im vorigen Jahrhundert und wahrscheinlich auch früher war die mittlere Säule des Wohnhauses landweit bekannt und verbreitet, aber seine Benennung und die sich an sie knüpfenden kultischen Vorstellungen und ihre Funktionen konnten sich landschaftlich ändern. Auf dem Oberland hatte die mittlere Säule mehrere solche Namen, die die Säule personifiziert haben und diese Namen lassen sich an die Jungfrau Maria knüpfen. Die heilige Jungfrau konnte aber auch die Göttin einer das Christentum vorangehenden heidnischen Religion