Sz. Kürti Katalin: Kiss Sámuel (1781-1819), A debreceni „Rajzoskola" első professzora (Debrecen, 1995)

Zusammenfassung

SÁMUEL KISS (1781—1819) DER ERSTE PROFESSOR DER DEBRECENER ZEICHNERSCHÜLE (Zusammenfassung) 1720 wurden neunzehn Akademien in Europa gezählt, im Jahre 1790 schon mehr als hundert. Neben der "Elitenbildung", der Ausbildung der Künstler wurde auch auf den Handwerksunterricht der Werkleute und Lehr­linge besonderer Akzent gelegt. Die Lehrlinge wurden einst von den Zünf­ten zum Meister erzogen. Nach französischen Mustern verbreiteten sich die kostenlosen königlichen Zeichnerschulen. In Ungarn betrieb die Ratio Educationis, die Verordnung des Statthalter­rates für das Jahr 1795 den Zeichenunterricht. Dieser Verordnung ging in Debrecen das Gesetz das Kollegiums für das Jahr 1792 voraus. Es empfahl den Studenten das Zeichnen und das Musizieren. Der im Ausland lernende Pál Sárváry studierte die Kupfersteckerkunst in London und Basel, die Ar­chitektur in Göttingen. Von dort zurückgekehrt begann er bereits 1798 mit dem Zeichenunterricht im Reformierten Kollegium. 1801 wurde das Zeich­nen als Unterrichtsfach eingeführt. Die Bildung der Handwerkerlehringe fing erst später an, sie verwertete aber die Ergebnisse des Unterrichts im Kollegium. Der Unterricht der Debrecener Handwerkerburschen begann im Spät­herbst des Jahres 1813, unter bescheidenen Umständen. An Sonn- und Feiertagen kamen die Jungen der verschiedenen Zünfte mit wechselnder Beteiligung zusammen. Diese Schule leitete Sámuel Kiss, der auch die Schüler des Reformierten Koolegiums und die der Piaristenschule unterrich­tete.

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