Szirmay Gábor: A szirmai és szirmabesnyői Szirmay család története (Régi magyar családok 4. Debrecen, 2005)

Excerpt

In den Testamenten im Material des Szirmay-Archivs finden wir immer einen Hinweis auf das Begräbnis des Testators, dabei dominieren immer Demut, Zurückhaltung und Bescheidenheit. Den Testamenten nach ließen sich die Szirmays in der evangelischen Kirche der Gemeinde Pazdics im Komitat Zemplén begraben, später stellten sie auf deren Friedhof eine Gruft auf. Die Ruinen der Gruft sind auch heute noch zu sehen. In der Gruft waren 54 Szirmay-Familienmitglieder begraben, sie wurde 1964 von Unbekannten verwüstet und geplündert. Die sterblichen Überreste der Ahnen wurden in einem gemeinsamen Grab vor der Gruft beerdigt, dieses Grab ist heute noch zu sehen. Szirmay-Grüften sind auch in Kosice, Tolcsva und Erdőbénye erbaut worden, die sind aber zu Grunde gegangen. Die Gräber der Szirmay-Ahnen, dem Lauf des Lebens und der Geschichte ausgeliefert, sind auch in Prag, Kosice, Garbsen (Deutschland), Kotor (Bosnien), Zagreb, Budapest, Tállya, Szirmabesenyő, Tápióság, Szombathely, Győr, Oroszlány usw. zu finden. Der Inhalt jedes Kapitels unseres Buches ist mit Urkunden, beglaubigten Schriften und Dokumenten untermauert. Das war deswegen möglich, weil die Szirmays während der Jahrhunderte der In-Stand-Haltung und Aufbewahrung des Familienarchivs immer ganz besondere Sorgfalt zu Teil werden ließen. Man kann Andor Szirmay und Balambér Szirmay nicht genug danken, dass sie Ende der 1800-er Jahre das bei ihnen aufbewahrte Material des Szirmay-Familienarchivs in weiser Voraussicht noch vor den Verwüstungen des 20. Jahrhunderts dem Nationalmuseum überließen. So ist es möglich, dass heutzutage im Landesarchiv ein Material von 11 Schriftenlaufmetern in 78 Aktenstößen über die Familie Szirmay zu finden ist. In anderen Archiven des Landes (Budapester Evangelisches Archiv, Széchenyi-Landesbibliothek, Miskolc, Sátoraljaújhely, Nyíregyháza) oder im Ausland (Wien, Greifswald, Kosice) befinden sich auch zahlreiche Urkunden und Dokumente in Verbindung mit den Szirmays, die bei der weiteren Forschung behilflich sein können. Die 310 Szirmays von Szirma und Szirmabesenyő auf den Ahnentafeln verteilen sich auf 17 Generationen. Nach Berechnungen der „genealogischen Progression" lässt sich die Zahl der Verwandten auf etwa 500.000 - 600.000 schätzen, wenn man mit einberechnet, dass je ein Vorfahre an mehreren Stellen angeführt werden kann. In unserem Buch erwähnen wir nur einen Teil der Verwandten des lebendigen Zweiges des Verfassers. Kaum ein Kapitel des Buches ist als abgeschlossen zu betrachten. In weiteren mit Forschung verbrachte Stunden in Bibliotheken und Archiven könnten wir weitere neue Daten und Geschichten entdecken. Von den heute lebenden 13 Mitgliedern der Familie Szirmay von Szirma und Szirmabesenyő werden im Lauf der Jahre einige dahinfahren und auch neue Familienmitglieder geboren werden. Deren Registration und Dokumentation wird Aufgabe der folgenden Generationen sein. Soll die neue Szirmay-Generation so zahlreich wie möglich sein.

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