Jósa Miklós - Ulrich Attila: A németszőgyéni és bánházi Jósa család története (Régi magyar családok 3. Debrecen, 2005)
Exzerpt
Grund der Erzählungen der heute lebenden Familienmitglieder auf. Die authentischen Schilderungen der Ereignisse, da sie tatsächlich durchlebt wurden, können die Erlebnisse, mögen sie positiv oder negativ sein, besser wiedergeben. So können die ins Buch aufgenommenen Erinnerungen in großem Maß dazu beitragen, dass die Familiengeschichte nach dem 2. Weltkrieg ein wirklich treues Bild über das Alltagsleben der Familie Jósa in Németszögyén geben kann. Besonders viel verdanken wir Jenő Jósa, der unsere Arbeit nicht nur durch seine Erinnerungen erleichtert hat, sondern uns auch mehrere persönliche Dokumente und Schriften von György Jósa und Béla Jósa zur Verfügung gestellt hat, die sich in seinem Besitz befinden. Aus diesen Papieren konnten wir die Persönlichkeit und das geistige Erbe des ersten Genealogen der Familie, György Jósa, das er vertreten und seinen Nachkommen hinterlassen hat, richtig kennen lernen. Heute sind insgesamt sechs männliche Familienmitglieder am Leben. Wir wissen aber nicht, ob die fraglichen Zweige oder die Teile, bei denen wir nur von einem Kind wissen, nicht doch die Möglichkeit in sich bergen, dass später noch mehr entfernte Verwandte entdeckt werden. Unsere Forschung ist also an diesem Punkt noch nicht abgeschlossen, denn viele Fragen sind unbeantwortet geblieben. Wir glauben aber, dass es uns geglückt ist, die Geschichte der Familie Jósa auf eine Art und Weise geschrieben zu haben, dass sie voll und ganz die 500 Jahre, die die Geschichte der Familie umfasst, darstellt und durchwebt. Wir hoffen, dass durch das Studium unseres Buches manche Lust dazu bekommen, Genealogie zu betreiben, eine Hilfswissenschaft, die in Ungarn zwar auf große Traditionen zurückblicken kann, aber immer noch gegen eine große Lücke kämpft. So bleibt die Aufdeckung der weißen Flecken der Nachwelt übrig und wir hoffen, durch unsere Arbeit auch dazu beigetragen zu haben, dass die ungarischen genealogischen Forschungen wieder in den Vordergrund treten.