Jósa Miklós - Ulrich Attila: A németszőgyéni és bánházi Jósa család története (Régi magyar családok 3. Debrecen, 2005)
Exzerpt
Generation oder in der Eltern-Kind-Beziehung nicht sicher war. Wir haben aber mehrere von György Jósa skizzierte Thesen akzeptiert, wie z. B. die Frage der Sávolyer Verwandtschaft, das Grundproblem der Abstammung der Németszögyener Familie Jósa. Wir meinen, diese Verwandtschaft steht außer Zweifel, da uns, obwohl gewisse Unsicherheit in der Vater-SohnBeziehung besteht, eine Quelle aus dem 17. Jh. zur Verfügung steht, in der der spätere Vizegespan Miklós Jósa auch unter dem Namen Sávolyi erwähnt wird. Im Wesentlichen wird die Abstammung der Familie Jósa vom Erhalt des Adeltitels an sicher, von da an lässt sich der Stammbaum geradelinig bis in die Gegenwart ableiten. Auch an Quellen mangelt es ab den 30-er und 40-er Jahren des 17. Jahrhunderts nicht mehr. Es ist uns gelungen, mehrere Familienmitglieder aus dem 17. Jh. gründlicher kennen zu lernen, ihre Persönlichkeit und ihre Taten aufzudecken. In der Geschichte der Familie lässt sich eine Periode (ungefähr 100-150 Jahre) feststellen, die wir mit Recht auch die Blütezeit der Familie nennen können. Mihály Jósas Position als Kapitän in Kalló war der erste Schritt zu Bekanntheit und Anerkanntheit, sodass einer seiner Söhne es sogar bis zum Rang des Vizegespans schaffte und sich in eine namhafte Baronfamilie einheiratete. Die Verwandtschaft mit der Familie Nyáry brachte dann auch die Bereicherung an Landgütern mit sich, was natürlich auch mit Emporkommen im Rang verknüpft war. Miklós Jósas früher Tod aber brach den Schwung der Familie, seine Söhne konnten erst nach Erreichung ihrer Volljährigkeit ihr Vermögen zurückerwerben, mussten es aber mit den gemeinsamen Nachkommen ihrer Mutter und deren zweiten Mannes teilen. Unabhängig davon hinterließen im 18. Jh. die zwei letzten männlichen Vertreter des IstvánZweiges der Familie Jósa, István und Miklós, jeweils 500-600 Joch Land, das unter den Erben der weiblichen Linie aufgeteilt wurde. István Jósas Erben auf der weiblichen Linie, ihre Verhaltensformen, ihre Bestrebungen nach Zurückerhaltung der Landgüter, ihren andauernden Kampf für und ihre Suche nach weiterem Vermögen können wir in den uns überlieferten Protokollen von Familienkonferenzen verfolgen. Wir können feststellen, dass die Erben der weiblichen Linie auf ihre Rechnung gekommen sind, denn sie haben erfolgreiche Ehen geschlossen, und konnten dadurch Vorfahren anführen, wie sie früher keine hätten nennen