Dankó Imre szerk.: Bolgár tanulmányok IV. (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 41. Debrecen, 1983)
Gjurov, Alexandar: Az 1923-as bolgár felkelés magyar sajtóvisszhangjáról
Ein beständiges Element der inneren Einrichtung der „sóba" sind auch die Wandregalen. Sie sind paarweise auf den Wänden des Raumes befestigt und werden oft in Kombination zu einem Holzikonostas eingeschlossen (Abb. 21). Die Anfertigung und die Funktion der Wandregalen sind dieselben wie diejenigen im Raum „kásti". In den reicheren Häusern im Gebiet von Panagüriste legt man die Kleider und das Bettzeug in eingebauten in der Wand Schränke. In den meisten Fällen nehmen die Schränke eine ganze Wand in der Länge ein, ihre Höhe beträgt 1,20—1,40 m ein und die Breite 60—80 cm. Sie sind nicht sehr verbreitet in den Dörfern und sind eine spätere Erscheinung, die beeinflusst vom städtischen Wiedergeburtshaus ist. Zum Aufräumen der Textilien im Bauernhaus, benutzte man im allgemeinen Truhen. Sie stellt man neben einer Wand in der „sóba" und darauf legt man das Bettzeug. Den Boden bedeckt man am häufigsten mit Ziegenfelldecken, entweder in Naturfarbe, oder auf schwarzen, weissen, grünen und roten Streifen. Am Ende des vorigen Jahrhunderts erhielt man die Wärme des Raumes im Winter, indem über den Erdboden eine dicke Strohschicht gelegt wurde und mit grossen Hanfstoff in den Massen des Raumes in den Ecken befestigt, überdeckt wurde. Darauf legt man die Bodendecke „tschérga". Auf diese Weise wird den Zimmerboden im November vorbereitet und erst vor Ostern entfernte man die Winterbedeckung. An den Fenstern hängt man gewöhnlich weisse, hausgewebte Stoffvorhänge. Da die „sóba" Representationsfunktion hat, pflegt man sie immer sehr sauber und in bester Ordnung. Auf den Wänden hängt man Bilder, an den Fenstern legt man Blumentöpfen, die Wände werden weiss getüncht. Die Vollendung der Innenein21. Abb. Ikonostas. Dorf Srednogorez. Foto L. Peneva. 1960.