Dankó Imre szerk.: Bolgár tanulmányok IV. (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 41. Debrecen, 1983)
Gjurov, Alexandar: Az 1923-as bolgár felkelés magyar sajtóvisszhangjáról
17. Abb. „Pesul." Dorf Popinzi. Foto L. Peneva. 1960. oder buntes Baumwollelaken bedeckt das Ganze. In den modernen Häuser werden keine „pesúls" errichtet. Ihre Funktion übernehmen die verschiedene Schränke. Im Küchenraum sind ausser den schon erwähnten beständigen Einrichtungselementen auch eine Menge Gegenstände des Hausrates vorhanden. Sie haben entsprechende Plätze, die ihren Gebrauch nach, am zweckmässigsten bestimmt sind, Die Tradition spielt dabei eine grosse Rolle. Der Mehlspeicher stellt man an der Wand neben der Feuerstätte. Darauf legt man alles notwendiges zum Brotkneten. Oft über den Mehlspeicher, auf der Wand sind zwei Holzkeilen befestigt, auf die das Brotbrett gelegt ist (Abb. 19). Der niedrige Esstisch, wenn er nicht gebraucht wird, wird neben den „vodnik", oder die Feuerstätte gestellt. Vor der Mehlspeicher werden ein paar niedrige Stühlchen aufgestellt. Der Fussboden bleibt im Sommer unbedeckt, im Winter bedeckt man ihn gewöhnlich mit einer Strohmatte. In den älteren Häusern hat die Küche kein Fenster, in den neueren werden auf die Fenster weisse Vorhänge aus Baumwolle gehängt. Im Bezug auf den Bau und die Lage der einzelnen Elemente der Inneneinrichtung im Raum „kásti", sowie auch auf der Aufstellung des Hausrates, zeigen alle Dörfer im Gebiet von Panagüriste eine Einheit. Sie ist sowohl durch die gemeinsamen ökonomisch-kulturellen Entwicklungsprozessen des Gebietes bedingt, als auch durch die Bevölkerungseinheit, die alte gemeinsame Traditionen aufbewahrte.