Dankó Imre szerk.: Bolgár tanulmányok IV. (A Hajdú-Bihar Megyei Múzeumok Közleményei 41. Debrecen, 1983)

Gjurov, Alexandar: Az 1923-as bolgár felkelés magyar sajtóvisszhangjáról

Die Grundmauer der heutigen Häuser sind aus Stein, die Stockwerke aus Ziegeln. Zwischen den Geschossen giesst man eine Betonfüllung. Eine offene Treppe aus Stein oder Zement, die mit Eisen-oder Mauergelände versehen ist, führt zum oberen Stockwerk. Der Vorraum ist geschlossen. Zum Erdgeschoss gehört immer die Küche, das Zimmer und der Kellerraum. Am Stockwerk befindet sich die obere Küche und zwei —drei Zimmer. Alle Räume in den beiden Stockwerken liegen um den Flur (Abb. lla,b). 360 2.60 z?0 \\/a Abb. Grundriss. I. Stockwerk. Besondere Interesse wecken die neue solide Häuser auf, die in den Jahren 1948—1960 gebaut wurden, aber wenig Verbreitung bekammen. Sie haben nur Erdgeschoss und behalten einige Wirtschaftsräume in ihrer Plankomposition (Abb. 12a,b). Charakteristisch für diese Häuser ist die Erhaltung des Speichers, unabhängig davon, dass Kompositionszentrum der Flur ist und nicht die Küche „kásti", wie bei dem traditionellen Haus. Diese Zwischenform ist eine Entwicklung zu einem quali­tativneuen Haus. Auch die alte traditionellen Namen der Räume verändern sich: „kásta" wird zu „kuchnja" (Küche), „sóba" wird zu „stája" (Zimmer), „kiijár" (Speisekammer) wird zu „dréschnik" (Ablageraum), „sudurmá", „buschlúk", „sajván" werden zu „balkon", „terássa", „antré". In der Entwicklung des Bauernhauses zeichnen sich drei Phasen ab, die eng mit der Ökonomik des ganzen Gebietes verbunden sind. Die erste Phase umfasst die Zeit um die Mitte des 19 Jhs. und die ersten Jahren des 20 Jhs. Für diese Zeit ist das ein-oder zweistöckiges Haus charakteristisch, mit oder ohne Keller, wobei die Planverteilung zwei-oder dreiräumig ist. Organisationszentrum des Hauses ist der Raum mit der Feuerstätte. Dominant ist die Holz-Fachwerk-Bautechnik, die Spuren von der älteren Holz-Brettbautechnik aufweist.

Next

/
Thumbnails
Contents