Nyakas Miklós szerk.: Hajdúsági Múzeum Évkönyve 8. (Hajdúböszörmény, 1994)

Die Übergebung und Annahme im Abrichtungs prozess der Hirtenhunde

Gyula Szekeres Die Übergebung und Annahme im Abrichtungs­prozess der Hirtenhunde Die ethnographischen Forschungen und Bearbeitungen - die sich mit dem Hirlenleben und der Viehaltung beschäftigen - legen keinen besonderen Akzent auf den Abrichtungsprozess der Hirtenhunde, beziehungsweise informieren sie uns kaum über dei bipolare Beziehung zwischen dem Hirt und seinem Hund. Diese Studie sucht hauptsächlich auf jene Frage die Antwort, welche Faktoren den komplizierten Prozess der Hirtenhundeabrichtung - von der Übergebung bis der Annahme - bestimmen. Wir können in dem Abrichtungsprozess und im Antriebprozess die Rolle der Übergebung und der Annahme studieren. Der Mechanismus des Viehantriebes darf man als keiner einfacher. „Befehl-Reaktion" Beziehung interpretieren, man muss den Prozess analysieren, wenn er die verschiedensten Phasen in inneren Bewegung untersuchen will. Die Rolle des Hirten erschöpft sich nicht in der Femsteuerung des Hundes, eine einfache Anweisung baut sich aus mehreren in­neren Momenten auf, und in dieser Beziehung hat die permanente Kontrolle eine bestimmende Kraft. Die Triebsituationen sind niemals ständig, sie verbinden sich immer zu einem gegebenen Fall, aber sie gründen sich auf ein allgemeines Modell des Tätigkeits­mechanizmuses. Z.B.: Die Art der Tiere, die Lage (die Situation) determinieren den Triebverlauf, in der der Hund die Anweisungen vollführen muss. In den Trieben sind aber auch „Anführertiere," die die spezifische Arbeit des Hundes helfen können. Auf Grund der Beispiele der Studie ist es möglich, die Triebsituationen zu analysieren, durch das Beziehungssystem der Auserwählung, der Ablichtung und der Anwendung die akzessorischen Tätigkeit kennenzulernen, in einer Region die Betreuungs- und die Pflegeweise des Hirtenhundes und die eigenartige Triebart zu untersuchen. 246

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