Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz II. A Déri gyűjtemények. 2. javított kiadás (Debrecen, 2001)

DIE ORIENTALISCHE 96 SAMMLUNG Die orientalische Sammlung des Déri-Museums ist nach den Ausstellungen im Budapester Ostasiatischen-Museum Ferenc Hopp und im Völkerkunde-Museum die vollständigste ihrer Art in Ungarn. Beim Zusammentragen dieser Ausstellung leitete Frigyes Déri ein aufgeklärter, didaktischer Aspekt: Mit dieser Sammlung wollte er ein möglichst großes Tor zur Kultur und Kunst der ganzen Welt auftun. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde in Europa mit der Sammlung und dem Studium der Kunst Asiens begonnen; hieran schloss auch die Sammeltätigkeit von Frigyes Déri an. Die derzeitige Museumsleitung trägt ganz im Geiste des Begründers zur Weiterent­wicklung der orientalischen Sammlung bei. Nach Ländern und Kunstgattungen grup­piert, stellt die Ausstellung den größten Teil des Materials vor. Die gleich am Eingang gezeigten fernöstlichen Seiden und Porzellane erinnern daran, dass die Produkte dieser beiden chinesi­schen Erfindungen und Kunstarten schon im Altertum und im Mittelalter gefragt waren und nach Europa gelangten. Im rechten Schaukasten stehen chinesische Porzellane aus dem 18.-19. J n­mit verschiedenen Glasuren. Links sind japani­sche Exportporzellane zu sehen. Im zweiten Schaukasten rechts sind weißgla­sierte Porzellanfiguren (blanc de Chine) von aus­gezeichneter Qualität zu sehen. Sie stammen aus Tehua. Der besticke Seidenkittel erinnert an die rei­chen Musterungen auf den alten chinesischen Kaisergewändern. Aus China stammen eben­falls die beiden gestickten Decken, auf denen Elefanten dargestellt sind. An der linken Seite des Saales sind chinesische Kleinbronzen ausgestellt. Sie stellen taoistische, konfuzianistische und buddhistische Gottheiten dar. Besonders tun sich hier der als Gott des

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