Vezető a Déri Múzeum kiállításaihoz (Debrecen, 1978)

Deutscher Auszug

vész (1859—1945) studierte in Wien; später wurde er der Leiter der Kecske­méter Künstlerkolonie. Seine beiden Werke Der Bauernjunge (1893) und Der alte polnische Bauer zeugen von seiner realistischen Anschauungsweise. Ein historisches Thema hat das Gemälde „Wenn einst alle Sklavenvölker ..." von László Hegedűs zum Gegenstand (1870—1911). Der bedeutendste ungarische Bildhauer des 19. Jh. war Miklós Izsó (1831— 1875). Die Kleinskulptur Das Häschen gehört zu den hervorragenden Stücken seiner Debrecener Zeit, und mit dem Denkmal Csokonais bereicherte er die Stadt um ein wertvolles Andenken. Károly Sennyei (1854—1919) verfolgte den neobarocken Stil in der Bildhauerkunst. Dies wird besonders and seiner Bronzeskulptur Kuruzenheld mit Horn deutlich. Alajos Stróbl (1856—1926) schuf Skulpture im eklektischen Stil. Auf der Pariser Weltausstellung 1900 wurde er mit dem Grand Prix ausgezeichnet. Seine Marmorskulptur stellt Frigyes Déri dar (Bild 27). In Paris lernte János Pásztor (1881—1945), der Schöpfer zahlloser Denkmäler. Seinen ersten Erfolg hatte er mit der Holzskulptur Der Abschied. Im Jahre 1930 wurde die Déri-Sammlung eröffnet. Sie bildet heute den Grossteil der hier vorgestellten Kunstwerke. Bereichert wurde diese Samm­lung durch Erwerbungen der Stadt Debrecen, durch Käufe des Museums und staatliche Niederlagen sowie durch die Tätigkeit Kálmán Thalys, des Vertreters der Landesversammlung in der Unabhängigkeitspartei der Stadt. Unter den Beratern des Museumsgründers übte vor allem der aus Polen stammende Marián Pisztel (ein ehemaliger Sekratär der Familie Rotschild) eine wertvolle Tätigkeit aus. Später Hess er sich in Sopron nieder. Die Ar­chitekten Dénes Györgyi (1886—1916) und Aladár Münnich (1890—), die das Museum konstruierten, haben mit diesem wohlproportionierten eklektischen Bauwerk, (1926—28 erstellt) einen Beweis ihres Könnens geliefert. Bei der Bewertung der Kunstwerke wurde der Erfüllung ihrer heute be­wusstseinsbildenden Rolle besonderes Gewicht verliehen. Dies möge den Leitsatz ARS LONGA VITA BREVIS EST, der die Vorderfront des Museums schmückt, vervollständigen. BILDER Bild 1. a) Die goldene Gedenkmünze des ungarischen Königs Ludwig II. 1525. b) Die viereckige silberne Klippe von Rudolf I. 1604. c) Die goldene Gedenkmünze von Leopold I. anlässlich der Austrei­bung der Türken. 1685. a) Die goldene Zehn-Münze von István Bocskai. 1605. b) Die sechseckige goldene Klippe von Mihály Apafi. 1675. c) Die goldene Zwanzig-Gedenkmünze von Ferenc Rákóczi II. 1705. D. Warou. Bild 2. a) Kremnitz. St. Georg goldene Fünf-Münze. XVII. Jh. b) Keszthely. Ans Andenken von Georgikon. Silber. 1801. c) Arad. Die vierzigjährige Trauer Jahreswende der 13 Märtyrer. Sil­ber. 1890. A. Scharff. 383

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