A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 2002-2003 (Debrecen, 2003)
Történelem - Nagybákay Antal Zelmos: Die Familie Sesztina und die Kirchen
Antal Zelmos Nagybákay DIE FAMILIE SESZTINA UND DIE KIRCHEN Der Verfasser beschäftigt sich mit den Beziehungen und Verhältnissen einer bürgerlichen Familie zu ihren jeweiligen Kirchengemeinden vom 18-ten Jahrhundert bis zum Auslöschen des Mannesstammes der Familie im Jahre 1944. Die erste Generation lebte noch in Miskolc und gehörte zu der evangelisch-lutherischen Kirche, die eben in dieser Zeit dort begründet wurde. Der Tschismenmacher Peter Sesztina hat sich in seinem ganzen Leben viel bemüht, um den evangelischen Kirchenbau materiell zu unterstützen. Es gelang ihm die neue Kirche schon besuchen zu können. Sein Sohn (die zweite Generation) Johann Baptist hat nach Debrecen übersiedelt und Kaufmann geworden. Sein Verhältnis mit der evangelischen Kirchenbrüder war so eng, dass er sogar mit kirchlichen Leihsumme jahrelang operiert hatte. Sein Sohn Ludwig studierte in Eperjes in der evangelischen Schule. Er wurde die dritte Generation. Die Beziehungen zur Kirche hat er weiter verbreitet, hatte ebenfalls eine Leihsumme von der Kirche erhalten auf fünf Jahre um sein Geschäft neu eröffnen zu können. Er hat dafür an die Kirche viel geopfert um ein Bethaus in Debrecen zu errichten, was im Jahre 1889 gelungen ist. Er wurde Presbiter der Gemeinde und in seinem Testament hat er auch reichlich an seine Kirche gedacht . Sein Sohn (die vierte Generation) Eugen hat sein Bekenntnis wahrscheinlich auf Wirkung seiner kalvinistischen Frau gewechselt. Von nun an knüpfte er sein Verhältnis zu dieser Kirche stark. Das Ehepaar hat sogar in Lövöpetri auf eigenem Grund eine neue kalvinistische Kirche bauen lassen. Später hatten sie die alte kalvinistische Grundschule erneuert, an die kalvinistische Kirchengemeinde Szabolcsbáka haben sie einen schönen Kelch zum heiligen Abendmahl gespendet. In 1943 zur Erinnerung an ihren goldenen Hochzeit schenkten sie 6,5 Joch Gut an die Debrecener Gemeinde. 191