A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1992-1993 (Debrecen, 1994)

Művelődéstörténet, irodalomtörténet - Kormos László: Verbindungen Debrecens und der reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Aufklärungzeit

c) In den Seniorenakten (Senior: im Kollegium, kein Propst) (TtREL II. 11. vom Jahre 1724) befindet sich die Schwur und Ordnung der Auslandreisenden. Die Emittierten bekamen von den Professoren und Senioren eine Bestätigung. Von den Emittierten wurde vom Jahr zum Jahr ein Jahresausweis gemacht. Die Biographien der Professoren des Kollegiums ent­halten unzählbare Personaliendaten über den Vorbereitungen ins Ausland. 2. Die finanziellen Bedingungen Die finanziellen Bedingungen setzen sich von den Nachfolgenden zusammen: a) Das Stipendium von den Kirchendistrikten, den Kirchenbezirken, den Gemeinden (zB. es gibt in unserem Archiv 21 Akten aus dem Jahre 1795—1781, die aus Kirchenbezirk Bé­kcs-Bánííts bekam men sind) (TtREL 29. c.) b) der von verschiedenen Bewerbungen Verschaffene Anteil (Erkoste). c) Ertrag von der Amt dotation (Kontraskriben, Curatorcn, Skriben, Studenten-Ökonomie­inspektor usw.) (TtREL II. 1. f. vom Jahr 1767,) d) Rektoriatischer Ertrag. Die ausländischen akademischen Kandidaten besetzten vor ih­rem Ausgang ein Rektoramt in einer Partikel (filia) des Kollegium, (in einer grösseren Geme­inde). (TtREL II. 1. f. Scris Rcctoratorum.) e) Stipendium von den Gemeinden aus Publikationen. f) Spenden der Benefaktoren (patronischc Spenden) g) Ertrag von Eegation (feierlicher Legat vom Kollegium) (TtREL II. 11. h.) h) Spenden von den Stiftungen (Diarium beneficorom bonorum) (TtREL II. 11. a, d.) Registrierung der Stipendiumén. Von der Vcrglcichung der Registrierung der ausländischen Universitäten und der lokalen Angaben und Daten der ausländischen Studienreisen konnten wir die Statistik und Eluktuati­on der Stipcndianten in Anschlag bringen. Im Archiv des Kollegiums sind die folgenden Quel­len: 1. Die Namenslisten von Studenten des Kollegiums (Scries studiosorum bringen in Ansch­lag seit 1588 im Kollegium-Studierten.) (TtREL II. 1. c.) 2. Von den Senioren ausgegebene Zeugnisse. (TtREL II. 11. g.) 3. Daten von den Distriktsprotokollen. (TtREL I. a. ) Vom Jahr 1567. 4. Personenstandregisterangaben (Daten) der ausländischen Universitäten. (TtREL I. 1. j.) Von den Vcrglcichungen der Registrierungen zeigt sich ungefähr heraus, dass die Zahlen des Besuches meistens wicdcrspruchsvoll und unexakt sind. Die Ursache hierfür liegt in den ge­istlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen einiger Perioden. In mehreren Fäl­len stammen die Vorzeigungen auf einem tendenziösen Irrtum. 5) Aus den heimatlichen Studentenregistrierungen und den ausländischen akademischen Personenstandregister können die Stände, die Gesamtzahl der Percgrincn meistens ebeneinan­der gestellt werden. Die Wahl des Lehrfachs, der Besuch der ausländischen Universitäten und historische, geistliche Veränderung können auch gemacht werden, pünktlicher bestimmt wird. Unsere bezügliche Quelle ausser der Erwähnten: a) Beitrag zu der Veränderung der Stände: Der Besuch der ausländischen Universitäten kann man aus unseren Quellen zusammenstellen. Vom 16 Jahrhundert studierten die debre­cineren Studenten an 27 Universitäten. Die Gesamtzahl war vom Jahr 1800 zusammen mehr als 900. 418

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