A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1992-1993 (Debrecen, 1994)

Művelődéstörténet, irodalomtörténet - Kormos László: Verbindungen Debrecens und der reformierten Kollegiums mit der europäischen Universitäten in der Aufklärungzeit

Darf dieser in die Trübung der Vergessenheit geraten, der so viele toten zum Leben zu­rückbrachte? Kann der Ungar das dulden? Sollt also jetzt mit vollen Händen — erwartet das der un­garische Phöbus — den Lorbeerkranz streuen. . ." Debrecen, den 13.Jul.1781 . (2) Die andere Angabe, neben der Auffrischung der Geschichte, weist an englisch-hollän­disches Geschichte, das ist die zusammenfassende, erklärende Aufarbeitung und Unterricht des zeitgeschichtlichen, archcologischen, sprachwissenschaftlichen, kritischen, isagogischen, exege­tischen Wissensguts der Bibel, Mihály Körösi der Hollandién Utrecht nach Hause kam, gab aus "An das Neuen Testament weisende Tafel" und schrieb sein Werk mit dem Titel: "Die ungarische Concordantzia, oder an das Alte und Neue Testament weisende Tafel". 25 Man kann das als wahrscheinliches sagen, dass durch die Pcregrinatio kamen in die bibliotheken der Pastoren in Jenseits der Theis diese Bibelübersetzung, welche in der Mitte des 18. Jahr­hunderts ausgegeben wurde (1749—1779). Diese fassten in sich beide Testamenten, standen aus 19 riesigen Bänden, hatten sehr ausführliche Erklärungen, und erschienen in englischen, holländischen, französischen und deutschen Sprachen, waren mit Landkarten, Wortdarlegun­gen, hebräischen, aramischen und griechischen linguistischen Bedeutungen, mit ausführlicher Isagogik ausrüsteten exegetischen Schöpfungen (Werk). Das Buch der Himmlischen Erschei­nungen von Johannes stellt in seiner Einleitung die vergleichcrc Abhandlung Newton mit dem Buch von Daniel dar. 26 (b) Das andere Universität — und Kulturzentrum war die Schweiz, wo in den reformier­ten Kantonen die konservativen und radikalen Standpunkte einander stossten, verglcichbarer­weise zu der kirchlichen Erneuerung der ungarischen Reformierten zwischen anderen Verhältnissen. Nämlich während in Ungarn der Wiener und Linzer Friede (1606, 1645) erk­lärte die Religionsfreiheit, erstärkte sich der kontrareformierte Angriff, und die Aufstellung des Gerichts in Pozsony setzte in Trauer die Protestantischen Gebiete des Landes. In der Mit­te des 18. Jahrhunderts — schon in der mildern werdenden historischen Lage, in Debrecen — wurde die, das Kollegium unterstützende städtische Stiftung von dieser reformierten Erzie­hungsanstalt entzogen, deren Filialschulen durchzichten das ganze Land. In selber Zeit in den helvetischen Kantonen wurden die reformierten Gemeinde stärker mit dem Westfälischen Fri­eden (1645), und in der Epoche der Aufklärung wurde ihre Universitäten europaberühmt ge­worden. Die Schweizische Verbindungen wurde in dieser Zeit vertieft mit den guten Verhältnissen mit den Professoren des Kollegiums. Der Hörer einer schweizerischen Universität war György Maróthy, mit wem die Nachweit sich am meisten beschäftige, und wer in vielfältigem Briefwechsel mit Professoren Jakob Beck stand/ István Hatvani berühmter Professor des Kollegiums erwarb das Doktordiplom in Ba­sel. 28 János Varjas Professor, der begeisterte Pfleger der auflebenden ungarischen Sprache, Professor von Mihály Vitéz Csokonai, Freund der ungarsprachigen Poesie, studierte in Zürich und Utrecht. 29 25 Mihály Körösi, Pfarrer in Debrecen-Ispotály: Magyar Concordantzia Győr, 1788. 1—2. B. 26 Kommentar zu Bibel (mit hebräischer, griechischer, aramischer etc. Anmerkungen) 1749—1770, Tel­ler, Dieteltnaicr, lintckncr ausgaben, (auch in deutscher, englischer, holländischer, franzözischer Spra­che), drinn ist Newtons Kommentar zu Offenbarung und Danielsbuch. 27 Von Maróthy vielmal schreiben: K. Csomasz Tóth, ß. Tóth und I. Lennel etc. Imre Lengyel — Béla Tóth: Maróthy György nevelési törekvéscinek külföldi gyökerei. (Debrecen, 1971 = Kossuth Lajos Tud. Egyet, könyvtárának közleményei) 76. Béla Tóth: Maróthy György szerepe a Debreceni Kollégi­um könyvtárának fejlesztésében. Béla Tóth: Maróthv Gvörgy albuma. = Studia Litteraria XI. 1973. 107—126. Maróthys Handschrift in TtREL, davon schreibt Béla Tóth, Handschrift in TtREL. Sándor Sinka: A debreceni gimnázium oktatásügye 1848-ig. = A debr. ref. gimn. értesítője. 28 Von István I latvani Lajos Imre: A magyar Faust = Erdélyi Múzeum, 1893. György Elekes: Hatvani István receptjei a debreceni diákok részére, (1940.) etwa 280 Rezept in TtREL Il.lZ.d. 29 Zu Biographie von Prof. Varjas: István Szilágyi = Erdélyi Múzeum 1859. 412

Next

/
Thumbnails
Contents