A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1991 (Debrecen, 1993)
Régészet - M. Nepper, Ibolya: Neure Gräberfelder aus der Landnahmezeit aus Hajdú-Bihar Komitat
Abb. 6. mit Sattel beobachten. Der Sattel lag an der Beinen, oder vor den Füssen. Man konnte echte Reiterbegrabnisse in zwei Fallen (26. Abb.5., und 181.) beobachten, und es wurde in einem Fall eine Opfer-Pferdebegrabung in Grab 555. beobachtet. Wenn man fragt ob die besonders namhafte, mit Waffengürtel ausgestattete Gräber waren — es ist schwierig zu antworten. Die gefundene Beigaben (Säbeln, Äxte, Bogen) gehörten zu freien Männer. Die namhafteste waren wahrscheinlich die Männer in den zwei Gräbern, wo auch Prägungen gefunden wurden. Die drei Bronzeprägungen mit Menschengesicht vom Grab 55. (Taf III.) waren fast genaue Kopien der Prägungen von Izsák-Balázspuszta, und man findet Analogie auch in Tuzsér und Karos. Ein Krieger wurde für die jenseitige Reise mit 7 Pfeilspitzen, Köcher 3 Köcheraufhänger-Ringen, Messer und 3 Haaringen ausgerüstet. Sein Holzsattel wurde an sein rechtes Bein gelegt, dessen Beschläge auch gefunden wurden, und an seinen linken Bein war Steigbügelpaar, Gebiss und Gurtschnalle in Pferdebalg gewickelt. Da waren noch drei Prägungen die entweder den Aufhängerriemen seiner Ledertasche, oder seinen Köcherriemen verzierten, und wir haben seine Taschenverschluss aus Eisen gefunden. Wir haben noch in einem Grab Tasche gefunden, im Männergrab 297., wovon 2 rechteckige vergoldete Silberprägungen einer Ledertasche zum Vorschein gekommen sind, und wir konnten den Abdruck der Rückseite beschreiben. Sehr ähnliche Prägungen kamen neulich in Karos zum Vorschein, und weniger Ähnlichkeit besteht mit den Prägungen der Tasche von Micskepuszta. Zwei eisene Messern, 2 halbe Ösenknopfen und 2 Zopfringe waren noch in diesem Grab. Wir sind zwischen den Beigaben der Männergräber ein eisenes Gebiss und zwei Steigbügelpaare mit Beschlägen gefunden. (54.) Zweiteilege Anhängsel war in Frauengräber in zwei Fallen, (24., 47., und 518.). In einem Grab vergoldete Silber (24.) in zwei Gräbern vergoldete Bronze. Der Frauengrab 17. (Abb. 6.) war besonders schön, in welchem Haarscheibepaar gefunden wurde, und wir waren in der glücklichen Stellung, die Trachtweise der Scheiben in Zeichnung und auch in Dia registrieren 86