A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1991 (Debrecen, 1993)

Régészet - M. Nepper, Ibolya: Neure Gräberfelder aus der Landnahmezeit aus Hajdú-Bihar Komitat

Ibolya M.-Nepper Neuere Gräberfelder aus der Landnahmezeit aus Hajdú-Bihar Komitat* Die oben genannte Gräberfelder aus der Zeit der Landnahme, nördlich von der Flüsse Körös, wurden zur Folge der in den letzten 12 Jahren durchgeführten Forschung zum Vor­schein gebracht. Das geforschte Gebiet wurde mit natürlichen Formationen begrenzt auch schon im 9.—10. Jahrhundert, im Süden der Tur (bzw. Berettyó) Flüsse, im Osten der Sebes Körös, im Westen das Bächlein Körtvélyes was sich in Berettyó ergiesst, im Norden das Bäch­lein Makkod. Von den 4 freigelegten Gräberfelder das was in neben Sebes Körös, auf den Feldern von Körösszegapáti anliegend Páliapály liegt leider nicht bei Archeolog freigelegt wur­de. Ein Geschichte-Erdkunde Fachlehrer hat 1982 ein halbes Paar wohlbehaltenen Steigbügel mit Bronzeintarsia, Ohregehänge mit Kugelreihe aus Silber, kegelförmige Gepräge mit golde­nen Niello (Taf. I. 8.) gebracht. Es wurde von ihm nach langen Hin und Her Inhalt von 35 Gräbern und eine grosse Menge Fragmente ins Museum geliefert. Der Alter der Gräberfel­der bestimme ich für das 10.—11. Jahrhundert. Die Eröffnung dürfte der beginn des 10. Jahr­hunderts, die Einstellung auf Grund der Funden und Münzen (András I., Béla Dux) (Taf. IL, 1.—2.) die Mitte des 11. Jahrhunderts sein. Wir konnten die seidenbrokat Überreste, das Le­derriementeil für Gepräge Befestigung und ein sonderförmiges kleines Amulett (Taf. 1.4) von der Funden auch erhalten. Pfeilenspitze (Taf. II.) und Köcherbeschläge wurden aus den Wa­fenhaltigen Gräbern registriert. Der "Freileger" hat auch ein Plan gefertigt — mit ihren Wör­ter — über die "beiläufige Plätze" der Gräber. So das Gräberfeld, die Funde von einzelnen Gräbern, kann bei Hilfe des Gräberfeldplans bearbeitet werden. Ich halte nötig es hier erwähnt zu werden, weil es ähn­lich reiches Volksgräberfeld sein könnte, wie das Gräberfeld von Püspökladány-Eperjesvölgy. Diese Fundstelle befindet sich auf einer von Südwest-Nordostlichen Hügelketten, Zwischen den Bächlein Makod und Hamvas oder Futak, und hebt sich von der heutigen Ebene mit 100—150 cm ab. Wir haben während der Ausgrabung zwischen 1977 und 1982 15 tausend m 2 freigelegt, davon die 640 Gräber des Gräberfeldes liegen an 8925 m 2 . Wir haben an den Ränder des Gräberfeldes Sicherheitszonen beigefügt, die durchschnittlicht 6—10 m breit 35— 60 m lang waren. So wir konnten die Ausgrabung beruhigende weise abschliessen, nicht nur dort, wo wir einen 25 m lang Abschnitt des Gräberfeld umgegebenen Grabens beobachten konnten, als an der Südostrand, wo wir 11 m lang die Linie des ehemaligen Gräberfeldes fol­gen konnten. Unsere Ausgrabung war vollständig, wir mussten nicht mit Grabverlust rechnen, das Feld wurde nicht beim Tiefplügen gestört, und wo wir Berührung bemerkt haben, der rituelle Grund konnte bewiesen werden. Die geschlechtliche Verteilung des zum Vorschein gekommenen anthropoligischen Mate­rials ist gleichmässig, ein Drittel (Männer, Frauen, Kinder). Die anthropologische Bearbeitung des Gräberfeldes ist noch nicht stattgefunden. Die untere Altersgrenze der anthropologischen Funden wird auf Grund der Ausgrabung-Beobachtungen bei den 0 Jahr alten Exemplaren dargestellt. Die Eröffnung des Gräberfeldes bestimmen wir auf Grund der Bewertung der * vorgetragen in der Konferenz Honfoglalás-honfoglalók" in Szeged, 18— 19. IV. 1988. 79

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