A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1991 (Debrecen, 1993)

Természettudomány - Lovas Márton: Die Flora, Fauna und die Naturumstande in Polgár und in der Umgebung

Márton Lovas DIE FLORA, FAUNA UND DIE NATURUMSTÄNDE IN POLGÁR UND IN DER UMGEBUNG Die Naturumstände des untersuchtes Gebietes werden durch die geograpische Lage des Ortes bestimmt. Polgár liegt im nördlichen Zipfel von Hortobágy, direkt in der Nähe von der Theiss, so die charakteristische Kennzeichnen von Hortobágy und das Mitteltheissgebiet ebenso zur Geltung kommen in der Entwicklung der morphologischen, Boden-, botanischen und zoologischen Beziehungen des Gebietes. Das Alföld (Niederungarische Tiefebene) ist in dem Tertiär vor etwa 65 Millionen Jahren versunken, und wird bei der See angefüllt. Aber dieser See wurde schon bis Ende des Tertiärs verseichten und ausgetrocken. Dann haben die Flüsse, die ur-Sajo und die ur-Hernád an die waagerechte Seesedimentlage vom Tertiär eine Kiesellage gebracht, dessen Dicke bei Polgár 39 meter ist. Die Auffüllung wurde in der Eiszeit (Pleistozän) fortgesetzt. Diese Lagen sind bei Polgár sogar 300 meter dick. Die sind grösstenteils Löss, aber die obore Schichte bestehen aus fein- und grosskörnigen Sand. Wechselreiche Oberfläche entsstanden durch die Wir­kung der Winde vom Ende des Pleistozäns, woran die Entstehung der Fauna bei der klimatischen Änderun­gen der Eiszeit bestimmt wurde. Die Landschaft wurde in Holozän (Gegenwart) durch die Wanderung der Theiss und die Menschentätigkeit geformt. Dieses Gebiet von archeologischen Funden seit der Neusteinzeit (v.u.z.5000) bewohnt, aber die echte grosse Änderungen kommen von in dem 18. Jahrhundert angefangene Moorentwasserung, und von der Theissregulierung. Die Abnahme der Wälder durch Entwässerung und ge­änderte Umstände beeinflusste die Entwicklung der heutigen Flora und Fauna. Der Autor stellt in der vierten Teil der Arbeit mit Hilfe der Ergebnisse der Geobotanik ein wechselreiche heutige Bild vor, mit der Vorstellung der Wasser- Wiesen,- und Waldfauna und ihre typische Pflanzenarten. Der fünfte Teil gibt die Vorstellung der tierische Lebensräume (Wasser-, moorig, trocken, sodahaltige Wiese, Wälder). Zuletzt wird die Arbeit mit einer kurzen Darstellung der häufige Tierarten, mensclichen Siedlungen, Einödhöfe und Ackerfelder geschlossen. 65

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