A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1991 (Debrecen, 1993)
Régészet - M. Nepper, Ibolya: Neure Gräberfelder aus der Landnahmezeit aus Hajdú-Bihar Komitat
Corpus abgebrochen, der wurde schon ins Grab so gelegt. Nur die Vorderseite des dünnen gegussenen Bronzekreuzes war verziert. Die Perlentechnik die die Kontur des Corpus Christi mit aufgehobenen Arm und Stäbchenkörper bezeichnet, ist wegen abwtzungen durch langen Benutzung kaum zu sehen. Die Paralell geschlossene Beine enden in den Seiten gedrehten grossen Füssen. Sein Brust'ist mit einem scharfen und tiefen Graben symmetrisch auf zwei Hälfte verteilt. Die Enden der zwei Stengeln des Kreuzes verbreiten sich und schliessen sich geschwungen. Der mit zweiteiligen Anhängseln gezierte Kranz des kleinen Mädchens im Grab 107. (Taf. V. —VI., Rekonstruktion 3.) wurde entsprechend zu originalen, im Grab gefundenen Lage fixiert. Ihre Zöpfe wurden je einem Zopfring verziert. Bleiamulett, Fayanceperle, halbmondförmige Bronzelunulla waren in ihrem Nacken. Bronzen Armreifen an ihrem rechten Arm, geöffneter Ring an ihrem rechten Hand. Silbermünze des heiligen Stephans wurde in ihren linken Hand gelegt. Ein 5.4 cm gross und 2,9 cm breit gegussenes Bronzekreuz wurde zu der Lunulla, Bleiamulatt und Fayanceperle beigegaben. Die Stengeln des Kreuzes verbreiten sich und die sind mild gerundet. Man sieht an der Vorderseite Christus mit Hochgehobenen Armen in orans Stellung und in die Füsse verdeckenden Tunika. Sein Kopf ist länglicher Volgelkopf, sein Gesichtzug ist abgewetzt und verhudelt. Die Falten des Ärmels der Tunika wurden mit Einschnitten gezeigt. Dieselbe verzieren den unteren verbreiteten Teil des Kreuzstengels. Kaum hervorgehobenes Kreuz ist an der Rückseite. Seine Stengeln verbreiten sich. Das Ende des senkrechten Stengels ist durch Abwetzung verdünnt und durchgelocht. Rippenzierde ist an dem mitgegussenen rundlochigen Aufhängerösen. Das Dorf unseres Gräberfeldes hat sich als guter Bevölkerungebehalter erwiesen. Ein neues Glied wurde in der zeit von Salamon auch im Norden eröffnet, aber es wurde nie in der Nähe des Gräberfeldes aus dem 10. Jahrhundert begraben, das, von salamonzeit bis Heiligen Ladislaus eröffnete und benutzte neues Glied war mit einer 8—10 m breiten leeren Zone getrennt, währen dem sie sich langsam auch auf das nördliches und südliches Glied des originalen Gräberfeldes verbreiten. Insgesamt 49 Münzen sind aus 44 Gräbern unseres Gräberfeldes zum Vorschein gekommen. 7 Stück war von Stephan I., 2 von Péter, 7 Stück von András I., 9 von Béla Dux, 2 von Béla I., 16 Stück von Salamon, 4 von László I. und 2 Stück waren unbestimmbar. Die Begrabung mit Pferd und die Wafennbeigabe wurden von Anfang des 11. Jahrhunderts in unserem Gräberfeld eingestellt. Die Verarmung ist aber verhältnissmässig. Ringen aus Silber und mit Steinen, Perlen bedeuten die Hauptfunde, und die verschiedene Klappertypen. Die Benutzung des Friedhofes wurde in der Zeit des Heiligen Ladislaus eingestellt, die angehöriges Dorf war vermutlich das Bediensteten Futak. Die Umgebung ist auf einer Karte aus 1885 als Futakegyháza gezeichnet, und es befindet sich kaum ein Paar km vom freigelegten Gebiet, an der anderen Seite des Bächleins Hamvas. Man kann vermuten, dass dieses Dorf, wie die ähnlich genannte Siedlung in Bács Komitat war ein Dorf der Reiterkurieren. Es ist mit einem von etwa 1180 datierten Urkunde angeführten Futoc begründet, bei wem gegeben, dass er Reiterkurier war. Es ist allgemein bekannt, dass die Bedienstetendörfer waren schon sehr charakteristich für die zweiten Periode der Fürstentumzeit. Das drittes Gräberfeld worüber ich reden möchte ist in Sárrétudvari, und befindet sich an den Felder des früher als Biharudvari genannten kleinen Dorfes, neben Sárrét. Sein Name ist nicht unbekannt vor Forschern die mit dieser Zeit beschäftigt sind, an seinen Felder und im inneren Gebiet sind 5 Gräberfelder aus den 10.—11. Jahrhundert registriert. Die Bearbeitung des Gebietes vor 10. Jahren war vielleicht voreilig, weil sehr wenig und vielleicht nicht am sorfältigsten beobachtetes Material zur Verfügung der Forschung stand. Das Gebiet ist aber sehr wichtig, weil es am Ende des 10. Jahrhunderts ganz bestimmt zum Fürstentum gehört hat. Nur das war wahrhaft für das altes Material aus Udvari (Schulhöfe, Ferendekhalom, Balázshalom) was zum Gemeinvolk gehört, alle Nähere sind nur Herumraten. Die Gräber des aus dem Niveau mit 1—2 m abgehobenen Gräberfeldes von 10. Jahrhundert wurden von 1983 südwestlich vom Dorf an der Felder von Hízóföld durch Melioration gestört, ein rhombusförmiger, ähnlich zu in Buj-Gyeptelek gefundenen gepresster Kleidbeschlag und Überreste eines 95