A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1988 (Debrecen, 1990)

Néprajz - Dankó Imre: Volkstümliche Grundlagen für die Wasserwirthschaft I.

chendes Handwerk: Gerber usw.) sowie die Frage der Kanalisierung, bzw. in Eiman­gelung dieser die Frage der Schmutzwasserableitung. Auf all diese Fragen weist der Verfasser anhand von handschriftlichen Landkarten, verschiedenen historischen Daten und Beschreibungen hin. Eingehend setzt er sich auch mit den Zusammen­hängen zwischen der gesellschaftlichen Entwicklung und Veränderung der Siedlung sowie der Wasserwirtschaft auseinander, und des weiteren mit den allgemeinen und den speziell hier in Debrecen gegebenen Problemen der Urbanisierung. Den Schluss der Studie bildet jene Feststellung, dass auch im Leben von Deb­recen das Wasser von entscheidener Wichtigkeit war, dass auch Debrecen an einem fliessenden Gewässer (Tócó) und zahlreichen Wasserflüssen angesiedelt ist, und dass diese Gewässer im Laufe der Geschichte den jeweiligen Bedürfnissen entsprec­hend genutzt wurden. In der vorliegenden Arbeit werden zwei grosse Epochen in der Debrecener Wassernutzung unterschieden: einmal die der natürlichen Was­sergewinnung (die nicht besonders gegen die ökologischen Anforderungen verstiess) und die der entwickelteren Form der Wassergewinnung, die vor allem technisch weiter entwickelt ist, von der Quantität her stark zugenqmmen hat und die An­forderungen der Ökologie zeitweise völlig ausser Acht las st. 227

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