A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1987 (Debrecen, 1988)

Irodalomtörténet, művelődéstörténet - Kilián István: Das Sterbgedicht (epicedium) über Professor István Hatvani

István Kilián DAS STERBGEDICHT (EPICEDIUM) ÜBER PROFESSOR ISTVÁN HATVANI Professor István Hatvani war einer der berühmtesten Professoren und hervorragenden Vertreter der ungarischen Aufklerung im 18. Jahrhundert. Die Abhandlung von István Kilián besteht aus zwei Teilen. In erstem Teil blickte der Verfasser die Literatur über das Leben von Professor Hatvani durch, und in zweitem Teil publizierte er dieses Sterbgedicht, das nicht lang aus der luteranischen. Bibliothek von Käsemarkt (Kezmarok, heute in der CSSR) vorkam. In seiner Einleitungsabhandlung István Kilián stellt die autentische Angaben der Lebensbeschrei­bung von Professor Hatvani mit den Angaben des Sterbgedichtes gegenüber, und der Verfasser stellt fest, dass das Sterbgedicht mehrere falsche Angaben enthaltet. Was oder wer war Ursache dessen, dass man in diesem publiziertem Vers mehrere irtümlich le­bensbeschreibliche Angaben lesen kann? Der Auetor des Gedichtes, Joannes Naszályi im Jahr des Sterbens von Professor Hatvani im Collegium von Debrecen „Poetarum Publicus et Ordinarius Magister" war. Die lebensbeschreibliche Angaben bekam Joannes Naszályi wahrscheinlich von den Famielienmitgliedern. Kilián sieht es so, dass János Naszályi hatte nur zwei Tage, um das Gedichtzu schreiben. Dieses Famielienmitglied, der den Magister János Naszályi über curriculum vitae Professors Hatvan informierte, konnte nicht ganz autentischen Angaben geben, weil er kein Zeit hatte, um er exaete Angaben aus dem handschriftlichen Nachlass zu sammeln. Im ersten Teil des Sterbgedichtes nimmt Abschied János Naszályi von Professor Hatvani. Er hat festgestellt, dass der Professor die Stärkeste Stütze der kalvinistischen Kirche in Ungarn war. Danach fasst er die Lebensbeschreibung des Professors zusammen. Der junge Mann in Losonc (heute Lucenec in der CSSR) und in Debrecen gelernt, und danach er die Rhetorik ebenda gelehrt. Im Jahr 1747 der Collegiumsrat und Stadtrat schickte ihn nach Basel, um er in der Universität verschiedene Vorträge zu hören. Hier wurde Hatvani ordiniert. Aus Basel ist der junge Hatvani im Jahr 1748 nach Leiden fahren, auch da weiter zu lernen, wo er den Doktorattitel der Naturwissenschaften (Phisik, Astrologie, Medicine, Landmessung) bekam. Hier konnte Hatvani mit berühmtesten Professoren Mouschenbrock, Bernouille, Abraham und Johann Gronow kennenlernen. Der junge Wissenschaftler, obwohl er von den Professoren zu Universität von Leiden geruft wurde, ist nach Hause gefahren, und in Debrecen hat er Phisik, Astrologie und ärztliche Wissenschaften gelehrt, und wie ein Arzt kurierte sehr viele Kranke. Er hatte viel zu tun für der kalvinistische Kirche, für Religionstoleranzie und für kalvinistischen Schulen. Naszályi spricht danach über Familiensumständän des gestorbenen Professors. Nach autentischen Angaben hatte Professor Hatvani zehn Kinder, aber János Naszályi nur vier Kinder (Marie, Frau Andreas Paksi, Juliana, Frau Josef Miles, Paul und Stephan) kennte. In dem grösseren Teil des Sterbgedichts nimmt der Gestorbene Abschied von seiner Frau (Marie Csatári) und von seinem Kindern, von Schwiegersöhnen. Auf seine Mitgliede folgen der Superinten­dens der Kirche, der „Curator" (der weltliche President der Kirche), die Priester, die Professoren, seine Kollegen, seine Schüler, heilige Kirche und die ganze Gemeinde. Das nicht lange vorgekommene Sterbgedicht vermehrt das Wissengut über das Leben des Professor Hatvani, über seine Familie, über die Geschichte des kalvinistischen Kirche von Debrecen, und über die Aufklerung in Ungarn. 313

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