A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1985 (Debrecen, 1986)

Történelem - Ács Zoltán: Die urbarialen Verhältnisse der deutschen Kolonisten einer Stadt auf der Süd-Tiefebene in dem 18. Jahrhundert

Bedingungen an die Arbeit machen konnten, begann sich die privilegisierte Lage von der Mitte des Jahrhunderts an stufenweise zu verschlimmern. Eine ausschlaggebende Verän­derung brachte für sie das Urbariumpatent von Maria Theresia, wodurch die Deutsch­Gyulaer ihre Vorteile verloren hatten, ihre Lasten wurden wesentlich grösser. Ihre Lage verschlechterte sich besonders durch die Einführung der Robothen. Sie konnten aber trotz dieser Verschlechterung gewisse, in dem Ansiedlungsvertrag festgelegte Vergünstigungen auch weiterhin beibehalten. Sie waren nicht an die Scholle gebunden, sollten keinen Zehnt bezahlen und brauchten das ganze Jahrhundert hindurch für Fischfang, Mühlen und Fähre nichts zu bezahlen. Zusammenfassend können wir feststellen, dass Deutsch-Gyula seine frühere günstige Lage — abgesehen von einigen Vergünstigungen — im Laufe des 18. Jahrhunderts stufen­weise verlor und sie glich sich gegen Ende des Jahrhunderts der der Bevölkerung von anderen Ortschaften in dem Komitat Békés an. 132

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