A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1979 (Debrecen, 1981)

Történelem - Neubauer Pál: Die Rolle und die Aufgaben. Januar–Mai 1849

Der Glaube an den entscheidenden Sieg der Honvédwaffen schien täuschend zu sein. Debrecen geriet schon in den ersten Tagen von Juli in russische Besetzung und sollte eine so hohe Brandsteuer bezahlen, dass der Befehlshaber der russischen Armee, Prinz Paskievits ein Teil des von ihm ein­getriebenen Lebensmittels an den ärmsten Menschen der Stadt wieder verteilen sollte. Debrecen ging finanziell völlig zugrunde. In den Stadtkassen befanden sich nur Kossuth-Noten, die auf den Befehl des kaiserlichen Generalkommissars ohne Entgelt abgeführt werden sollten. Die Stadt war gezwungen die russischen und kaiserlichen Besatzungstruppen erhalten. Aufgrund der zeitgenössischen Schätzungen kostete die kurze russische Besatzung (zwei Monate) der Stadt 2 Millionen Gulden. In der Stadtkasse des reichen Debrecen befand sich am 31. Oktober 1849 nur 25 000 Gulden, auch was aus Danlehen kam.

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