A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1977 (Debrecen, 1978)

Művészettörténet - Sz. Kürthi Katalin: 50 Jahre aus der Geschichte der Debrecener Denkmal-Bildhauerei 1894–1944

Grabmal von Frigyes Vályi Nagy verziert. Dieses letzte ist mit der Statue „Träumer" verwandt, die 1930 auf dem Déri-Platz errichtet wurde. Die innere Arkade des Reformierten Kollegiums schmücken seine zwei Porträt-Reliefs. László Némethy bekam wegen seiner linken Gesinnung wenig reprezentative Aufträge. Er machte die Heldendenkmäler zu Pallag und Hajdúsámson, sowie die Krisztus-Komposition im Zentralfriedhof. Von seinen Gedenktafeln ist das Ady-Porträt hervorzuheben. Die meisten Bauornamentik und öffentliche Statuen von Ferenc Medgyessy sind in Debrecen. Bloss auf dem Déri-Platz waren 13 Werke von ihm in den 30-er Jahren zu sehen (4 Reliefs, 2 Statuen an der Wand der Nationalbank, 4 liegende Akte und 3 Standbilder — diese letzten sind in dem Museum ausgestellt). Bedeutend sind seine Grabmäler und die Professor-Porträte an der Aussen­mauer des Kollegiums, sowie sein Heldendenkmal. Die vier Akte auf dem Déri-Platz sind europäischer Bedeutung. Für diese Akte wurde ihm der Grand-Prix auf der Weltausstellung in Paris 1937 zugeteilt. Die Erfahrungen der archaischen griechisch-römischen Kunst treffen sich auf den enormen Bronzen mit der vereinfachten Grosszü­gigkeit der ungarischen Volkskunst. Hier, auf dem Platz bilden sie mit dem Museumgebäude eine schöne Synthese. Die Werke von Medgyessy lassen sich unwiderruflich zu Debrecen binden: sie sind Verkünder seiner europäischen Kultur und seines tiefwurzelnden Debrecener-Wesens. 396

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