A Debreceni Déri Múzeum Évkönyve 1971 (Debrecen, 1972)
Muezológia - Dankó Imre: Bericht über die Tätigkeit des Déri-Museums in 1971
Imre Dankó BERICHT ÜBER DIE TÄTIGKEIT DES DERI-MUSEUMS IN 1971 Das Déri-Museum ist das zentrale Museum der Organisation der Museen im Bezirk Hajdú-Bihar. Diesen Tatsache ist ein Grund dafür, dass die Tätigkeit dieses Museums nicht als eine isolierte Arbeit betrachtet werden darf. Die im Déri Museum geführte museologische, wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Arbeit steht in vielfaltiger Verbindung mit der Tätigkeit der beiden anderen Museen und der Ausstellungsorte des Bezirks Hajdú-Bihar. Die Arbeitsbedingungen der Organisation der Museen des Bezirks Hajdú-Bihar waren im Vergleich mit den früheren Jahren 1971 wesentlich günstiger. Die subjektiven Voraussetzungen waren besser als die objektiven. Dieser Widerspruch hat das Wirksamwerden der objektiven Voraussetzungen beeinträchtigt. Die Tätigkeit der Organisation der Museen war plan massig. Diese Planmässigkeit wurde nicht nur mit der Einhaltung des Jahresplanes, sondern in erster Linie durch Arbeitsbesprechungen gesichert, die im Déri-Museum wöchentlich, im Hajdúsági Museum von Hajdúböszörmény monatlich gehalten wurden. Die Rolle dieser Arbeitsbesprechungen : Informationsaustausch über die Ereignisse und Arbeit der vergangenen Periode, Vorbereitung der Aufgaben der nächsten und weiteren Zukunft. Diese Arbeitsbesprechungen verschafften uns die Möglichkeit, uns mit den Problemen der Organisation der Museen auseinanderzusetzen, für die die innere Kontrolle zuständig ist. Teils promemoria, teils zur Dokumentation haben wir über unsere Arbeitsbeschprechungen Protokolle geführt. Die Ziele unserer Tätigkeit wurden von den kulturpolitischen Richtlinien und von den Beschlüssen der staatlichen Leitungsorgane (Bezirksrat) und der Partei bestimmt. Von diesen Beschlüssen möchten wir hier zwei erwähnen. Der erste ist der Parteibeschluss über die Lage der Frauen. Über diese Problematik haben wir einen ausführlichen Bericht vorbereitet. Aus diesem Bericht ging hervor, dass die werktätigen Frauen in unserer Organisation eine günstige Lage und allgemeine Achtung geniessen. Der Bericht hat aber auch auf einige Mängel hingewiesen. Insofern diese Mangelhaftigkeiten aus eigener Kraft zu lösen waren, haben wir die Fehler beseitigt. Natürlich gibtt es eben in Hinsicht auf die Lage der Frauen Probleme, die einer allgemeinen Lesung harren, die also nur in der Zusammenarbeit der ganzen Gesellschaft gelöst werden kennen. Der andere Beschluss, der besonderen Einfluss auf unsere Arbeit nahm, war der Beschluss über die Weiterentwicklung der Organisation der Museen. Die Weiterentwicklung war eine zweiflache. Es betraf in erster Linie das zentrale Museum des Bezirks, das Déri-Museum in Debrecen. Es betraf aber auch das ganze Netz der Museen im Bezirk mit besonderer Rücksicht auf das Hajdúsági Museum in Hajdúböszörmény. Auf dem Gebiet des Personalbestandes wurden wichtige Fortschritte 1971 im Déri Museum gemacht. Vom 1. September ab haben wir auch einen Naturwissenschaftler als Mitarbeiter bei uns. (Lovas Márton) Seit dem haben wir für fast alle nichtige Fachgebiete der Museologie wenigAls Ausnahmen gelten immer noch die Numismatik, die Literaturwissenschaft, und die stens einen Spezialisten. Kunstgewerbegeschichte. Im Jahre 1971 haben wir auch einen Referenten für Volksbildung: Ormosi László. Die Entwicklung des Personalbestandes betraf nur wissenschaftliche und wissenschaftlich-technische Mitarbeiter. Eine von unseren Restauratoren (Hadas Gyuláné) hat das Museum verlassen. Dies erklärt die Tatsache, dass die Proportion zwieshen körperliche und geistige Arbeiter im Jahre 1971 ungünstiger wurde. Diese ungünstige Proportion ist ein Grund dafür, dass wir einige von unseren Zielsetzungen gar nicht oder nur teils erfüllen konnten. Eine andere Seite der Entwicklung des Déri Museums bildet die Gebäudeerhaltung, das Programm einer Renovierung, mit der auch die meisten Probleme des Kunstdenkmalschutzes, 36* 563