Ecsedi István – Sőregi János: Jelentés a Déri Múzeum 1930. évi működéséről (1931)

Függelék - I. Régészeti kutatások és ásatások 1930-ban - Deutscher Auszug

85 von den Arbeitern gefunden. Dieser frühbronzezeitliche Fund gehört auch zur Ecseder Moorgegend. Ausgrabung wurde dort noch nicht vorgenommen. 3. Probeausgrabungen sind in Debrecen an 3 Stellen gewesen. a ) Am Grundstück Pozsonyislrasse 35 haben Arbeiter in einer Sandgrube 2 latenezeitliche Gräber zerstört und einen Teil der Funde stellt Abb. 7 Fig 5—7 dar. Weitere Gräber nicht gefunden worden. — b) Am Grundstück Szabolcsistrasse 33 hat eine Probeausgrabung Scherben und Küchenabfälle kleinerer Siedlungen von der Völkerwanderungszeit ergeben. — c) Am Grundstück Böszörményistrasse 164 wurden in einer Lehm­grube bei einer Herdstelle 2 mittelalterliche Gefässe gefunden. (Abb. 8.) Die Ausgrabung hat noch einen runden Herdboden aufgedeckt, in welchem unter der glatten, ausgebrannten Ober­fläche Scherben und Knochenstücke in den Lehm gemischt waren. — d ) In Hajdubagos, Kom. Haj du sind bei kleineren Feuerstellen zwischen einigen Küchenabfällen viele Glimmer­schieterstücke gefunden worden. Laut Ansicht des Verfassers hat man den zermalmten Glimmerschiefer — wie sonst den Sand — unter den Lehm gemischt. Deshalb kommt er in den Besiedlungen so häufig vor. — e ) In Ártánd (Kom. Bihar) war eine kurze Probeausgrabung, wobei die Stelle einiger schon früher zerstörten Gräber aus der Völkerwanderungszeit nach­geforscht wurde. Keine Ergebnisse. Geschenk des Gutsbesitzers : 1 Gefäss mit Wellenlinien, einige Armringe aus Bronz und verschiedene Glasperlen. 4. Aufdeckung des Fundamentes einer mittelalterlichen Kirche in Monostorpályi, Kom. Bihar. Dft^Ergebniss| dieser Ausgrabung ist der vom aufgedeckten Fundament abgezeich­nete Grundriss (Abb. 9). Höchstwahrscheinlich war diese Kirche nicht die des Münsters, nach welcher der Ort seinen Namen trägt (Münster = Monostor), sondern die Gemeinde­kirche. Die Reste des im XIII. Jahrhundert gegründeten Münsters liegen vermutlich an anderer Stelle. Dessen Auf­deckung folgt dann die ausführliche Beschreibung. Aus einem inneren Grabe der Kirche stammt das Kruzifix (Abb. 10), ein Bronzeguss aus dem XVII. Jahrhundert.

Next

/
Thumbnails
Contents