Zoltai Lajos: Jelentés Debrecen sz. kir. város múzeumának és Közművelődési Könyvtárának 1928. évi működéséről és állapotáról (1929)
B) Függelék a városi múzeum 1928. évi jelentéséhez - V. Hajdúszoboszlón: rézkori temető és telep
53 *L Ein Paar Steigbügel aus Eisen (Abb. 10. Fig. 8, 9.) 3. Eiserne Pferdezaum. (Abb. 10. Hg. 7.) 4.'Einschneidiges Eisenschwert. L. 65 cm. (Abb. 10.Fig. 1.) und 2 Menschenschädel. In zerstörten Gräbern herumsuchend wurden noch 2 bronzene Riemenzungen gefunden, wovon eine (das Bruchstück) vergoldet ist. (Abb. 10. Fig. 3. 4.) Die Fachmässige Ausgrabung haben Direktor Dr. Zoltai und Kustos Dr. Söregi am 19, 20 und 21-ten April durchgeführt. Sie haben bei oberwähnten Fundstelle 12 Gräber aufgedeckt. Die Richtung der Skelette NW —SO, die Köpfe gegen NW., die Körper in ausgestreckter Rückenlage. Länge der Skelette 130—145, 165, 170 cm. Beilagen waren nur im 1-ten und im 12-ten Grab. Im ersteren ein Eisenmesser, im letzteren 2 Eisenschnallen. (Abb. 10. Fig. 5. 6.) Am 16—17-ten September wurde dort die Ausgrabung fortgesetzt. In mehreren gezogenen Forschungsgräben jedoch nur ein einziges Grab in einer Tiefe von 170 cm. gefunden wurde. Der obere Teil des Skelettes fehlte. Beilagen : 1. Goldener Ohrring (Abb. 11. Fig. 1.) 2. Ein halbes Eisenmesser. (Abb. 11. Fig. 3.) 3. Kleiner Holzeimer mit 3 Bronzreifen und Henkel. (Abb. 11. Fig. 2. a, b.) In einem Forschungsgrab fand man noch ein eingeritztes Tongefäss. {Abb. 11. Fig. 4.) und ein verziertes Bronzblech. (Abb. 10. Fig. 11.) 3. Kupferzeitliclie Fund- und Feuerstelle in Hajdúhadliáz. Neben dem Hajduhadhazer Bahnhof liegt eine KalksandZiegelfabrik, in deren Sandgrube die Arbeiter in einer Tiefe von 5 m. drei Streitäxte aus Kupfer (Abb. 12. Fig. 1—3.) gefunden haben. Die Besitzer der Fabrik schenkten diese Funde dem Museum. Kustos dr. Söregi machte hierauf eine zweitägige Forschung. Durch Abtragung der steilen Grubenwand oberhalb der Fundstelle wurde ein 24 Q 2 grosser Platz blosgelegt, wobei eine grosse unregelmässige Feuerstelle zum Vorschein kam. Dieselbe war mit einer 2—8 cm. dicken Schichte von gebrauter Erde, Russ und Holzkohlenstückchen bedeckt. An manchen Stellen konnte man die Brandreste einiger Holzstangen und an einem Platze die Spuren eines Herdes erkennen. Sonst wurden in der Feuerstelle keine Gegenstände gefunden. Die gefundene Kupferäxte haben eingeprägte Zeichen (Siehe Abbildung 12 !) und gehören der Vollkupferzeit, Periode II. an. Mittelalterlicher Friedhof in der Puszta-Monostor Debrecen. Am Gute der Debrecener Landwirtschaflichen Akademie hat Direktor dr. Zoltai einen mit Ziegelstücken bestreuten Hügel aufgedeckt, in dem er Überreste eines mittelalterlichen Tempels