Kállai Irén – Sándor Mária szerk.: Bihari Múzeum Évkönyve 12-14. (Berettyóújfalu, 2009)
NÉPRAJZ - VOLKSKUNDE - Die Überlieferungen des Weinbaus in Almosd
Miért kapálják a szőlőt? (A boráért) Hol terem a jó bor? (Héján belül, magján kívül) Miért koccint az ivó ember? (Hogy a fülének is jusson a jóból) Milyen pohárba öntik a bort? (Üresbe) Mit csinál a bor az üvegbe? (Nedvességet) Kívül szőrös, belül nedves, A legénynek igen kedves. Mi az? (Csikóbőrös kulacs) Mikor lesz a bor érmelléki? (Ha a borral teli poharat az ütőérre szorítjuk) Mária Vajda DIE ÜBERLIEFERUNGEN DES WEINBAUS IN ÁLMOSD Die Arbeit stellt auf der Grundlage von rezenten und verstreut vorkommenden historischen Erinnerungen die Weinanbauüberlieferungen von Almosd vor, einer kleinadeligen Siedlung in der für das Komitat Bihar so charakteristischen Landschaftseinheit Érmellék. Angaben zu Weingärten in Almosd liegen schon aus dem Jahre 1692 vor. Diese konnten sich zwar weder in der Größe noch in der Qualität nicht mit denen der typischen Weinbausiedlungen von Érmellék messen, doch bis auf den heutigen Tag hat sich die Bedeutung der Kleinbauernparzellen zur Deckung des Eigenbedarfs erhalten. Die Weinbauern von Almosd organiserten sich ab 1896 zu einer auf Kommunenebene arbeitenden Berggemeinde. In der Studie werden die einzelnen Arbeitsgänge zur Weinanpflanzung, Weinpflege und Weinlese sowie die mit ihnen verknüpften Bräuche aufgereiht. Hier wird auch die Rolle des Weines im Volksleben der Almosder, in der Ernährung sowie im klerikalen Leben erwähnt. Die Bräuche beim Weintrinken und die sich daran anknüpfenden, folklorisierten Geschichten, die auch heute noch aufspürbaren Fragespiele zu den Rebstöcken und dem Wein sowie die Hauptmerkmale der noch in jüngster Vergangenheit zelebrierten Winzerumzüge und Winzerfeste werden hier vorgestellt. 188