Kállai Irén – Sándor Mária szerk.: Bihari Múzeum Évkönyve 12-14. (Berettyóújfalu, 2009)
TÖRTÉNELEM - GESCHICHTE - Quellen zum Leben des Marci Zöld
Zöld Sándor Derecske 1814. november 26. 45. hátra lévő áristoma elengedődött Zöld István Debrecen 1814. november 26. 56. dolga eligazítása végett íródni fog Debreczennek Zöld János Debrecen 1814. november 26. 76. 2 eszten dei áristomra ítéltetett Zöld Sándor B. Újfalu 1815. január 23. 30. szabadon botsáttatott Zöld István Debrecen 1815. január 23. 35. szabad botsáttatott Zöld Sándor B. Újfalu 1815. június 12. 13. katonák adatik vagy 2 esztendei áristom Zöld Márton ? 1816. május 14. 43. elfogattatni rendeltetet/ Zöld Márton ? 1817. szeptember 4. 251. Nemes Heves Vármegyében justificáltatott 5 2 Zöld János Derecske 1818. február 23. 105. szabadon botsáttatott Zöld Kati Csökmő 1818. december 1. 651. 30 korbáts Nemes Zöld István B. Újfalu 1818. december 1. 710. 1 esztendei áristom és a' kárt fizeti István Seres QUELLEN ZUM LEBEN DES MARCI ZÖLD Das Leben von Marci Zöld, dem aus Berettyóújfalu stammenden Adelsburschen, der später zu einem legendären Betyáren (beim Volk beliebter Wegelagerer) wurde, hat so manchen ungarischen Schriftsteller inspiriert. So gehörte er zu den beliebten Heldenfiguren des Dichters Petőfi. In erster Linie aber ist es Sándor Szücs zu verdanken, dass auch die in Zusammenhang mit Marci Zöld erhalten gebliebene Sagenüberlieferung aus der Transtheißgegend wohlbekannt ist. Ein authentischer Lebenslauf des Betyárenfuhrers lässt hingegen noch immer auf sich warten. Einige, noch vor Jahrzehnten anhand einer Aussage, die noch vor seiner Hinrichtung aufgezeichnet worden war, erstellte Zusammenfassung umreißt zwar kurz sein Wirken als Betyár, doch diese, sich auf knapp ein Jahr erstreckende Aktivität ließe sich auch erst durch die methodische Erschließung des Archivmaterials mehrerer Komitate darstellen. Laut der schon erwähnten Aussage des Betyáren, stand er dreimal vor dem Richterstuhl und verbrachte insgesamt sechs Jahre in dem Kerker von Nagyvárad. All dies beruhte zwar auf Rückblicken, jedoch konnte die Aussage des Betyáren in mehreren Punkten bestätigt werden. Gemäß der gerichtlichen Aufzeichnungen wurde Marci Zöld nämlich zwischen dem 3. September 1810 und dem 24. Januar 1813 zu je einem Jahr und am 10. September 1813 schließlich zu zwei Jahren Gefängnishaft verurteilt, was aber zusammengerechnet höchstens vier Jahre ausmacht. In der vorliegenden Veröffentlichung wird anhand einer erst neuerlich entdeckten Akte die erste Straftat des jungen Mannes vorgestellt. Hierbe handelt es sich um drei zeitgenössische Zeugenaussagen und die Briefe der Stadtväter von Berettyóújfalu. 5 2 kivégeztetett 152