Héthy Zoltán szerk.: Bihari Múzeum Évkönyve 2. (Berettyóújfalu, 1978)

NÉPRAJZ — VOLKSKUNDE - Gebrauche und Glauben von der Liebesbeziehung bis zur Taufe in der Volksüberlieferung von Berettyóújfalu

wurde erst auf diese Zeit zusammengesammelt. Die Taufpaten waren ehemals die Freunde, heute sind sie eher die Verwandten. Wenn man nincht entschieiden konnte, wer die Taufpaten von den vielen Freunden sein sollen, dann hat man mehrere Perso­nen zum Patestehen gebeten. Die ärmeren Familien — mit finanzieller Unterstützung rechnend — haben reiche Familien zum Patestehen gebeten. Im Falle einer grösseren Taufe machte man ein Taufenobendessen, zu dem der Zigeuner geigte. Die hier veröffentlichte Abhandlung hatte nicht das Ziel, den Brauch- und Abreg­laubensveränderungen auf der Spur zu folgen, weil diese Bräuche so individuell sind, dass man ihre Veränderung nur einzeln ganz konkret hätte feststellen zu können. Mein Zeil war, aufgrund des Gedächtnisses der ältesten Generation einen 50—60 Jahre frü­heren, in der Tradition von Berettyóújfalu mehr oder weniger allgemein verbreiteten Gebrauch, sowie das Aberglaubensystem darzustellen. 242

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